Nicht nur die GP-Fans wählten Charles Leclerc im Steiermark-GP zum Fahrer des Tages. Auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist voll des Loben für den Ferrari-Star, auch wenn er betont: «Das war nicht sein bestes Rennen.»
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Charles Leclerc durfte den achten Saisonlauf auf dem Red Bull Ring vom siebten Startplatz in Angriff nehmen und etwas mehr als 80 Minuten später kreuzte der Ferrari-Star die Ziellinie auch auf der siebten Position liegend. Dazwischen musste er eine starke Aufholjagd absolvieren, denn nach der ersten Runde war er als Schlusslicht unterwegs.
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Dies, weil er gleich mehrfach mit dem AlphaTauri von Pierre Gasly zusammengeriet und deshalb eine neue Fahrzeugnase an der Box abholen musste. Auch als er sich durchs Feld pflügte kam er den gegnerischen Autos zu nahe – es kam zu weiteren Kontakten mit dem Ala Romeo von Kimi Räikkönen und dem Alpine-Renner von Fernando Alonso. Die Zuschauer wurden bestens Unterhalten und wählten den jungen Monegassen mit grossem Vorsprung zum Fahrer des Tages. Formel-1-Sportchef Ross Brawn schliesst sich dieser Meinung an, wenn auch mit Vorbehalten wie er in seiner Kolumne auf der offiziellen Formel-1-Seite betont.
"Es war ein Dilemma, denn es war nicht das beste Rennen, das wir von Charles gesehen haben, aber sobald er in Fahrt kam, war er überragend", schreibt der Brite. "Natürlich hat er den Fehler am Anfang gemacht. Er war am Start etwas ungeschickt, deshalb ist es auch ein Dilemma, denn ich denke, er verdient es, Fahrer des Tages zu werden, und unsere Fans haben das auch gesagt. Aber ich würde diese Wahl mit dem Vorbehalt treffen, dass es kein perfektes Rennen war."
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Mit Blick auf Sieger Max Verstappen fügt Brawn an: "Max hat einen tadellosen Job gemacht, aber es war ein unkomplizierter Sieg. Es gab keine Herausforderungen wie im letzten Rennen, in dem er für eine beträchtliche Zeit unter grossem Druck stand. Unterm Strich gebührt also Charles die Ehre des Fahrer des Tages."
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"Wenn man Rennen gewonnen hat und ein so guter Fahrer ist wie Charles, dann ist man frustriert, wenn man hinten im Feld ist und nicht vorne in der Startaufstellung steht. Ich erinnere mich immer daran, dass Michael Schumacher im Mittelfeld viel mehr Unfälle hatte als an der Spitze – das ist wirklich unvermeidlich. Das hört sich offensichtlich an, aber es gibt auch Leute, die ständig im Mittelfeld fahren und keine Unfälle haben", erklärt der 67-Jährige.
Und Brawn warnt: "Charles muss aufpassen, wenn er weiter hinten fährt. Da ist viel mehr los. Da er weiss, wie stark er ist, muss er moderat konservativ vorgehen. Das Tückische ist, dass man auch in Unfälle verwickelt wird, wenn man zu konservativ ist." Steiermark-GP, Spielberg
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22:24,357 h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +34,743 sec 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +46,907 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +47,434 05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde 07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde 08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde 09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde 10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde 13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde 15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden 17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +3 Runden 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden Out George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Hydraulik Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Kollision WM-Stand nach 8 von 23 Rennen Fahrer 1. Verstappen 156 Punkte 2. Hamilton 138 3. Pérez 96 4. Norris 86 5. Bottas 74 6. Leclerc 58 7. Sainz 50 8. Gasly 37 9. Ricciardo 34 10. Vettel 30 11. Alonso 19 12. Stroll 14 13. Ocon 12 14. Tsunoda 9 15. Räikkönen 1 16. Giovinazzi 1 17. Russell 0 18. Schumacher 0 19. Mazepin 0 20. Latifi 0 Teams 1. Red Bull Racing 252 2. Mercedes 212 3. McLaren 120 4. Ferrari 108 5. AlphaTauri 46 6. Aston Martin 44 7. Alpine 31 8. Alfa Romeo 2 9. Williams 0 10. Haas 0
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