Franz Tost (AlphaTauri): Flammende Rede für Tsunoda
AlphaTauri-Honda hält dank des schnellen Pierre Gasly einen starken fünften Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft. Teamchef Franz Tost zieht Zwischenbilanz, auch über den jungen Yuki Tsunoda.
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AlphaTauri-Honda hat in jedem Grand Prix der Saison 2021 gepunktet; vor allem dank des schweren rechten Fusses von Pierre Gasly hält der Red Bull-Rennstall aus Faenza einen hervorragenden fünften Platz in der Markenwertung. Highlight: Gasly als Dritter auf dem Siegerpodest von Baku, im gleichen Rennen eroberte der junge Yuki Tsunoda sein bislang bestes Formel-1-Ergebnis als Siebter.
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Weniger gut lief es beim ersten von zwei Rennen auf dem Red Bull Ring. Pierre Gasly war schon nach wenigen Sekunden aus dem Rennen. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost sagt: "Es ist immer ein Schock, wenn eines deiner Autos nach wenigen hundert Metern aus dem Rennen ist. Nach der Kollision mit Charles Leclerc ging der Reifen links hinten kaputt, dann die Hinterradaufhängung. Klar waren wir enttäuscht, denn sein Speed war gut genug, um Fünfter oder Sechster zu werden. Ich war etwas erstaunt, dass die Rennleitung diese Aktion von Leclerc als Rennzwischenfall einstufte, aber ich konnte bei Charles keine Absicht erkennen, die Aktion ja auch sein eigenes Rennen kompromittiert." Franz Tost (65) sagt über die Leistung jenes Rennstalls, der früher Minardi und Toro Rosso hiess: "Wir haben derzeit ein sehr konkurrenzfähiges Auto. Wir haben die letzten Tage damit verbracht zu analysieren, wo wir hier am zweiten GP-Wochenenede noch zulegen können. Die generell niedrigeren Temperaturen sollten uns dabei helfen, im Rennen das Tempo aus der Quali halten zu können."
Über die fahrerischen Qualitäten von Pierre Gasly müssen wir uns nicht mehr unterhalten. Für den jungen Honda und Red Bull-Schützling Yuki Tsunoda gab es neben viel Lob auch reichlich Kritik für heftige Fahrfehler. Der Tiroler Trost nimmt seinen Piloten in Schutz: "Niemand sollte vergessen, dass wir hier von einem Rookie sprechen. Glaubt mir, es ist wirklich schwierig für einen jungen Fahrer, in der Formel 1 Fuss zu fassen."
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"Jedes Rennwochenende ist für sie Neuland, selbst von einem Training zum anderen. Der Wind kann zunehmen, oder er kann aus einer anderen Richtung wehen. Die Pistentemperaturen können sich verändern. Die Auswirkungen solcher Veränderungen haben andere Fahrer nach jahrelanger Arbeit in der Formel 1 im Blut, für einen Neuling ist das alles rätselhaft. Du kannst das nur mit mehr und mehr Erfahrung meistern, und das ist der Grund, warum ich immer sage – ein junger Pilot braucht drei Jahre, um sein Handwerk in der Königsklasse gründlich genug zu lernen." "Wir erkennen bei Yuki einen steten Aufwärtstrend und sind mit seiner Arbeit zufrieden. Er lebt nun in Italien und verbringt sehr viel Zeit mit den Ingenieuren. Das zahlt sich bei der Arbeit mit Chassis und Motor aus. Ich bin fest davon überzeugt, dass Yuki eine sehr starke zweite Saisonhälfte zeigen wird und vor einer tollen Zukunft steht."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Training, Spielberg
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,143 min 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,409 03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,431 04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:05,445 05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,474 06. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,586 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:05,709 08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,726 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,726 10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,880 11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,980 12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:06,181 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,203 14. Guanyu Zhou (CHN), Alpine A521-Renault, 1:06,414 15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,444 16. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:06,564 17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,583 18. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,683 19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,978 20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:07,316
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