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Sergio Pérez zerfetzt Sprint: Langweilig und sinnlos

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

GP-Routinier Sergio Pérez lässt kein gutes Haar am Sprint der Formel 1: «Das war langweilig für die Fans, das war langweilig für uns Fahrer. In diesem Format ist der Sprint absolut sinnlos.»

Es hagelt Kritik nach dem zweiten Sprintrennen der Formel 1. Die 18-Runden-Fahrt vom Samstag in Monza, welche die Startaufstellung für den Grossen Preis von Italien definiert hat, war eine ereignisarme Highspeed-Prozession.

Sergio Pérez zerfetzt das Format in der Version Monza in der Luft: «Das war langweilig für die Fans, das war langweilig für uns Fahrer. In diesem Format ist der Sprint absolut sinnlos. Wenn in einem solchen Rennen so gut wie nichts passiert, dann bringt das dem Sport nichts.»

«Ich verstehe das Betreben, der Königsklasse mehr Pfeffer zu geben, aber ich weiss nicht, ob dieses Format die Fans wirklich aus den Socken haut.»

Das grösste Problem gemäss des zweifachen GP-Siegers aus Mexiko: «Mit den heutigen Autos musst du ein gehöriges Stück schneller sein als dein Gegner, um ihn überholen zu können. Ein solcher Unterschied beim Speed entsteht beispielsweise, wenn bei einem Piloten die Reifen abzubauen beginnen. Aber bei einem so kurzen Rennen verhalten sich die Pirelli-Walzen gleichmässig.»

Zweiter Kritikpunkt für den 204-fachen GP-Teilnehmer: «Für den Sprint sind nicht die richtigen Strecken ausgesucht worden.»

Für Monza war absehbar: Es entsteht ein Hochgeschwindigkeits-Zug aus Autos, die alle mit flachgestelltem Flügel fahren, daher ungefähr gleich schnell sind, daher auch keine Überholmöglichkeiten und somit Formel Gähn.

Pérez findet: «Das Spannende am Rennsport sind Überholmanöver, und davon haben wir fast keine erlebt.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner lobt: «Sergio war der einzige Fahrer, der nach der Safety-Car-Phase im Sprit jemanden überholt hat. Ich gehe davon aus, dass er im Grand Prix weiter vorrücken wird.»

Sprint, Monza

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 18 Runden
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +2,3 sec
03. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +14,5
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +18,8
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,0
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +23,4
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,9
08. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +31,0
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +31,6
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +38,6
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +39,7
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +41,1
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +43,3
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +45,9
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +46,8
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +49,9
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +62,5
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +65,0
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +66,1
20. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Unfall

WM-Stand nach 13 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 126
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 57
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 347,5
2. Red Bull Racing 334,5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 171
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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