Ferrari-Junior Mick Schumacher einer Strafe entgangen

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher macht sich an die Arbeit

Mick Schumacher macht sich an die Arbeit

Mick Schumacher erreicht mit seinem Haas-Renner im zweiten freien Training zum Grossen Preis der USA in Austin den 17. Rang. Fast wäre dem Formel-2-Meister von 2020 eine Strafe aufgebrummt bekommen.

Die besten Chancen hätte der US-amerikanische Haas-Rennstall beim Heimspiel in den USA, wenn etwas Hilfe von oben käme: Aber von Regen war am ersten Trainingstag weit und breit nichts zu sehen – Postkartenwetter in Austin, viel blauer Himmel, einige harmlose Wolken, fast 30 Grad. So soll es am Samstag weitergehen, am Sonntag steigt die Regenwahrscheinlichkeit auf überschaubare 15 Prozent.

Also muss Haas-Fahrer Mick Schumacher wohl mit trockener Fahrbahn und damit wenig Erfolgsaussichten klarkommen. Im zweiten Training erreichte der Ferrari-Junior immerhin den 17. Rang. Danach sagt der Formel-2-Champion von 2020: «Ich hatte so viel Spass da draussen, und es ist auch schön, wieder so viele Menschen auf den Tribünen zu sehen.»

«Das war ein anständiger Start ins Wochenende, aber die Strecke ist insofern noch etwas gewöhnungsbedürftig, weil es einige Stellen gibt, die recht guten Grip aufbauen, andere hingegen sind sehr rutschig. Jetzt müssen wir für diese Bedingungen die richtige Abstimmung und die richtigen Linien finden.»

Zwei Piloten werden wegen einer Strafe nach hinten rücken müssen (Vettel, Russell), der Speed von Williams war am Freitag ohnehin nicht berauschend. Mick sagt: «Mit etwas Glück könnten wir vielleicht sogar wie in der Türkei den Sprung ins zweite Quali-Segment schaffen.»

Mick Schumacher kann von Glück reden, dass ihm die vier Rennkommissare in Austin keine Strafe gegeben haben: Er warf im ersten Training dem heranschiessenden Red Bull Racing-Piloten Sergio Pérez die Tür zu, es kam zu einer Berührung, worauf sich der Mexikaner am Funk fürchterlich aufregte. Die Rennpolizei bat danach die beiden Fahrer zum Gespräch, fand danach aber – es gibt kein Vergehen, das eine Strafe rechtfertigen würde, weil keiner der beiden Piloten voll für den Rempler verantwortlich gemacht werden kann.

Mick Schumacher erklärte die Szene so, dass er nicht mit einer Attacke von Pérez gerechnet habe und ganz auf den Wagen vor ihm konzentriert war. Er habe Sergio erst dann bemerkt, als es schon zu spät gewesen sei. Der Mittelamerikaner wieder war überzeugt gewesen, dass ihn Mick gesehen hatte und innen vorbschlüpfen lassen würde.

2. Training, Austin

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1: 34,946 min
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,203
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:35,310
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:35,360
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,457
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,561
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,572
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,824
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,919
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,138
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,158
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:36,242
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,376
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,558
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,718
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:36,983
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,041
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,254
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,490
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,026

1. Training, Austin

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,874 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,919
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,806
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:36,334
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:36,508
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:36,611
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,798
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,855
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,874
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,876
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:36,966
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,970
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,972
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,982
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:37,068
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:37,458
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,463
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,954
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,866
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:42,239

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