Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Lewis Hamilton geknickt: «Nicht schnell genug»

Von Mathias Brunner
Es reichte nicht für Lewis Hamilton gegen Max Verstappen

Es reichte nicht für Lewis Hamilton gegen Max Verstappen

Mercedes-Fahrer Lewis landet beim Grand Prix der USA auf dem Circuit of the Americas ausserhalb von Austin auf Rang 2. Der Engländer konnte die Festung Verstappen nicht stürmen und ist geknickt.

Es war das Duell der besten zwei Formel-1-Fahrer unserer Zeit, es war das Duell der besten zwei Rennställe unserer Zeit, welche die letzten elf Jahre die Königsklasse geprägt haben – Lewis Hamilton gegen Max Verstappen, Mercedes-Benz gegen Red Bull Racing-Honda.

Es war auch das Duell zweier unterschiedlicher Ansätze in Sachen Rennstrategie, die zu einem fast identischen Ergebnis geführt haben: Red Bull Racing setzte auf Position, im Wissen, dass es ein Verfolger in verwirbelter Luft schwierig hat; Mercedes setzte darauf, Lewis Hamilton im mittleren Teil des Rennens länger auf der Bahn zu lassen, damit sich der Brite zum Schluss auf seinen Widersacher werfen kann.

Tatsächlich holte Hamilton schnell auf Verstappen auf, aber dann wurde klar: Als Lewis näher zu Max rückte, löste sich der Reifenvorteil in Luft auf. Es reichte nicht, und Hamilton wirkte nach dem Rennen geknickt.

Sportlich sagte der siebenfache USA-GP-Sieger: «Zunächst mal Gratulation an Max, er hat heute einen tollen Job gemacht. Das war ein so hartes Rennen! Wir hatten einen erstklassigen Start und konnten in Führung gehen, aber man konnte ja sehen, wie sich Max recht mühelos hinter mir hielt. Übers ganze Wochenende hatten die Anderen dieses Mal einfach den besseren Wagen.»

«Danke ans Team: Ich würde jetzt nicht sagen, dass wir einen Fehler gemacht haben. Guter Start, tolle Stopps, eine Siegtaktik. Es hat einfach gegen Max heute nicht ganz gereicht, aber das heisst nicht im Umkehrschluss, dass wir etwas falsch gemacht hätten.»

Lewis Hamilton schnappte sich den Punkte für die beste Rennrunde, sein Rückstand auf den Niederländer Verstappen beträgt nun zwölf Punkte. Und dies, bevor es auf jene zwei Rennstrecken gehen, die theoretisch eher ideales Geläuf von Red Bull Racing sind – Mexiko und Brasilien.

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Heckflügel
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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