Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

David Coulthard: Nette Worte für Antonio Giovinazzi

Von Rob La Salle
Antonio Giovinazzi

Antonio Giovinazzi

Noch ist nicht klar, wer im nächsten Jahr neben Valtteri Bottas für das Alfa Romeo Racing Team an den Start gehen wird. Antonio Giovinazzi hofft weiter auf seine Chance – und ist damit nicht alleine.

Für viele GP-Beobachter steht fest: Antonio Giovinazzi wird nach der laufenden Saison sein Cockpit bei Alfa Romeo Racing für den Chinesen Guanyu Zhou räumen müssen. Der Italiener bestreitet derzeit seine dritte volle Saison für den Rennstall aus Hinwil und belegt mit nur einem WM-Zähler den 18. Platz in der Gesamtwertung der Fahrer.

Zuletzt zeigte der 27-Jährige im Vergleich zu seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen einige gute Auftritte, die allerdings nicht mit Punkten belohnt wurden. Die jüngsten beiden Rennen beendete er etwa auf dem undankbaren elften Platz, für den es keine WM-Zähler gibt.

David Coulthard lobt Giovinazzi im «La Gazzetta dello Sport»-Interview dennoch: «Antonio ist ein guter Fahrer. Ich denke, er hat den Speed, die nötige Intelligenz, und sieht zudem auch ganz gut aus – was für die Partner und Sponsoren immer positiv ist.»

Allerdings sei die Situation schwierig, denn Giovinazzi ist als Teil der Ferrari-Fahrerakademie bei Alfa Romeo Racing platziert worden, und diese Verbindung zum ältesten Rennstall der Welt erschwert die Cockpit-Suche, fügt der GP-Veteran an.

«Das Ferrari-Team hat mit Carlos Sainz und Charles Leclerc zwei gute, junge Fahrer, deshalb besteht für ihn keine Chance, dorthin zu wechseln. Und weil er an Ferrari gebunden ist, ist die Möglichkeit, zu einem anderen Team zu wechseln, wohl begrenzt», vermutet Coulthard.

Und der Schotte betont: «Antonio bekommt wohl nicht die Anerkennung, die ihm dafür zusteht, in diesem Jahr im teaminternen Vergleich mit Kimi Räikkönen im Schnitt die Nase leicht vorn zu haben. Aber ich hoffe, dass er dort weitermachen kann, dann wird sich zeigen, was die Zukunft bringt.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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