Mick Schumacher (19.): Noch nie so nahe an Vettel

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Ferrari-Zögling Mick Schumacher hoffte, auf dem schwierigen Strassenkurs von Dschidda vielleicht die Williams hinter sich zu lassen. Das hat nicht geklappt. Fast wäre Mick bester Deutscher geworden!

Mick Schumacher hatte auf dem schwierigen Strassenkurs von Dschidda mit geliebäugelt, seine fahrerischen Qualitäten über jene des Haas-Renners stellen zu können und den Williams-Piloten auf die Nerven zu gehen. Diese Rechnung ist nicht aufgegangen: zweitletzter Platz für den Formel-2-Champion, hinter ihm nur sein russischer Stallgefährte Nikita Mazepin, vor ihm verblüffenderweise die Aston Martin von Lance Stroll und Sebastian Vettel. Drei Zehntelsekunden schneller und Mick wäre in Saudi-Arabien bester Deutscher gewesen!

Mick konnte sich im Abschlusstraining auf dem ultraschnellen Jeddah Corniche Circuit stetig steigern und erzählte: «Ich habe auf meiner besten Runde den Heckflügel ein wenig spät flach gestellt, das hat gewiss eine Zehntelsekunde gekostet.» Damit hätte sich Schumacher den Kanadier Stroll gekauft.

Mick weiter: «Ich war wirklich erstaunt davon, dass wir den Aston Martin so nahe kommen. Das zeigt für mich, dass wir hier gute Arbeit geleistet haben.»

«Im Rennen wird das eine andere Sache sein. Ich werde jede Gelegenheit ergreifen, um Plätze zu gewinnen, und die beste Gelegenheit dazu ist der Start.»

Teamchef Günther Steiner: «Das war ein guter Tag. Beide Fahrer sind viel zum Fahren gekommen, und die Autos sind heil geblieben. Unsere Piloten haben einen guten Job gemacht, wenn ich mir den Abstand zur Konkurrenz ansehe.»

Qualifikation, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,511
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,622
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,653
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:28,054
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,123
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,125
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,180
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,442
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,647
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,754
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,668
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,885
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,920
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,054
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:53,652
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,177
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,198
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,368
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,464
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:30,473

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