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Nikita Mazepin: «Lewis Hamilton tat es sehr leid»

Von Vanessa Georgoulas
Nikita Mazepin

Nikita Mazepin

Weil Nikita Mazepin im 3. Training geistesgegenwärtig reagierte und auswich, konnte er einen Crash mit Lewis Hamilton vermeiden. Der siebenfache Weltmeister entschuldigte sich hinterher per SMS beim Russen.

Das war knapp: Im dritten freien Training auf dem Jeddah Corniche Circuit hätte es beinahe zwischen Nikita Mazepin und Lewis Hamilton gekracht, weil der Mercedes-Star auf der Rennlinie gemächlich unterwegs war. Der Russe kam in den schnellen Kurven 7 und 8 angebraust und konnte gerade noch ausweichen, um einen Crash zu vermeiden.

Hamilton musste für die Szene vor den Regelhütern erscheinen und sich erklären, am Ende kam er mit einer Verwarnung davon, sein Team muss aber zur Strafe 25.000 Euro bezahlen. «Als sich der Fahrer (Hamilton, Anm.) in der zweiten Kurve befand, erhielt er eine 10-sec-Warnung, dass sich Wagen 9 näherte. Aufgrund eines Kommunikationsfehlers des Teams erhielt er erst eine weitere Warnung, als das Auto mit der Nummer 9 neben ihm war», lautete die Begründung von Garry Connelly, Silvia Bellot, Vitantonio Liuzzi und Hassan Al Abdali.

«Obwohl es letztlich in der Verantwortung des Fahrers liegt, Behinderungen zu vermeiden, muss sich der Fahrer auf dieser Strecke darauf verlassen, dass das Team effizient kommuniziert. Dies ist in diesem Fall nicht geschehen, und dementsprechend wird die Strafe für das Team verhängt», heisst es im Urteil der Rennkommissare weiter.

Hamilton zeigte sich reumütig und entschuldigte sich bei Mazepin, wie der 22-Jährige verriet: «Meinerseits ist das keine grosse Sache, wir trainieren, um im Notfall so schnell reagieren zu können und Lewis war sehr nett. Wir haben uns Textnachrichten geschrieben und es tat ihm sehr leid, was passiert war. Er meinte, da haben sie nicht den besten Job gemacht.»

Auch auf die Ingenieure, die es verpassten, Hamilton ein zweites Mal auf den herannahenden Haas-Renner aufmerksam zu machen, ist Mazepin nicht sauer. «Sie sind keine Roboter, sondern menschliche Wesen, die sehr viel zu tun haben, während wir auf der Strecke sind. Sie haben es nicht verdient, dass man sie an den Pranger stellt», betonte der Formel-1-Rookie.

Qualifying, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,511 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,622
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,653
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:28,054
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,123
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,125
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,180
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,442
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,647
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,754
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,668
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,885
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,920
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,054
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:53,652
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,177
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,198
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,368
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,464
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:30,473

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