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Toto Wolff (Mercedes): «Kein Spielraum für Fehler»

Von Otto Zuber
Mercedes-Teamchef Toto Wolff warnt: «Wir müssen vorsichtig sein, nicht zu viel in ein einzelnes Ergebnis hineinzuinterpretieren»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff warnt: «Wir müssen vorsichtig sein, nicht zu viel in ein einzelnes Ergebnis hineinzuinterpretieren»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff blickt nach dem zweiten Platz von Lewis Hamilton in Melbourne vorsichtig optimistisch auf das nächste Rennwochenende in Aserbaidschan, das in einem neuen Sprint-Format ausgetragen wird.

Beim dritten Formel-1-Rennwochenende im Albert Park von Melbourne erlebte das Mercedes-Team ein Wechselbad der Gefühle. Neben der Enttäuschung über den Ausfall von George Russell gab es auch Grund zur Freude, denn Lewis Hamilton konnte mit dem zweiten Platz den ersten Podestrang des Teams in diesem Jahr einfahren.

Seitdem wird hinter den Kulissen hart gearbeitet, wie Teamchef Toto Wolff beteuert: «Wir hatten ein paar Wochen Rennpause, aber in beiden Formel-1-Werken von Mercedes wurde währenddessen hart gearbeitet. Wir haben versucht, die Zeit optimal zu nutzen, das Auto planmässig weiterzuentwickeln und so viel wie möglich aus unseren bisherigen Erkenntnissen zu lernen.»

«Australien hat gezeigt, dass wir Fortschritte machen, aber wir müssen vorsichtig sein, nicht zu viel in ein einzelnes Ergebnis hineinzuinterpretieren. Aber die Anzeichen in Melbourne waren dennoch ermutigend, und das war ein guter Motivator für das gesamte Team», weiss der Wiener.

«In den nächsten Rennen möchten wir immer wieder kleine Fortschritte erzielen. Das Auto wird sich in den kommenden Wochen weiterentwickeln, wenn wir kontinuierlich Upgrades auf die Strecke bringen. Wir sind gespannt, wie sich diese auf die Performance auswirken werden, aber wir wissen, dass es kein Patentrezept gibt», betont Wolff.

Und der Teamchef der Marke mit dem Stern mahnt: «Nach knapp einem Monat ohne Formel-1-Action können wir alle es nicht erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen. Zum Glück erwartet uns reichlich Streckenzeit. Mit fünf Rennen an sechs Wochenenden, beginnt in Aserbaidschan eine sehr intensive Phase im Rennkalender.»

«Die Rennen in Baku sind immer dramatisch und unterhaltsam. Die Mauern stehen sehr nah an der Strecke, die sehr herausfordernd ist, so dass es keinen Spielraum für Fehler gibt. Zudem ist es unser erstes Formel-1-Sprint-Wochenende in dieser Saison mit einem geänderten Format», erklärt Wolff mit Blick auf das anstehende Rennwochenende.

«Das ist eine interessante Herausforderung für uns, denn wir haben nur ein einziges Training, um uns auf zwei Qualifyings und zwei Rennen vorzubereiten, die über Freitag, Samstag und Sonntag verteilt sind. Dies sorgt hoffentlich für mehr Spannung für die Fans», fügt der 51-Jährige an.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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