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FP2 Barcelona: Oscar Piastri top, Sorgen für Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Oscar Piastri meldete sich im zweiten Barcelona-Training an der Spitze zurück

Oscar Piastri meldete sich im zweiten Barcelona-Training an der Spitze zurück

Formel-1-WM-Leader blieb beim 1. freien Training in Barcelona mehr als eine halbe Sekunde langsamer als sein Teamkollege Lando Norris. In der zweiten Session war der Australier dann der Schnellste.

Auch das zweite freie Training auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya fand bei heissen Temperaturen statt. Die Aussentemperatur lag bei 30,7 Grad Celsius, der Asphalt hatte sich unter der spanischen Sonne auf 47,4 Grad aufgeheizt, als es losging. Der Erste, der sich auf der Piste sehen liess, war Charles Leclerc, der mit neuem Front- und Heckflügel unterwegs war.

Der Monegasse blieb nicht lange alleine, die 4,657 km lange Piste füllte sich schnell und als Letzter verliess Champion Max Verstappen die Box. Auch der Red Bull Racing-Star hatte einen neuen Frontflügel am Dienstwagen, der – genau wie bei Ferrari – der neuen technischen Direktive geschuldet war, die strengere. Belastungstests vorschreibt, um zu verhindern, dass sich die Elemente zu stark verbiegen.

Damit waren die beiden Rennställe in guter Gesellschaft – nur drei der zehn Rennställe hatten keinen neuen Frontflügel im Gepäck, weil sie die verstärkte Version bereits im ersten Training zum GP in Imola getestet hatten. Dies waren McLaren, Mercedes und Alpine. McLaren hatte keine neuen Teile in Barcelona dabei, Mercedes hatte einen überarbeiteten Unterboden und Heckflügel dabei, Alpine einen neuen Unterboden.

Grössere Update-Pakete hatten Williams und Sauber dabei, allerdings rückte am Freitag bei Sauber nur Nico Hülkenberg damit aus. Auch bei Alpine wurde nur ein Auto mit dem neuen Unterboden ausgestattet, und das war der Renner von Pierre Gasly.

Auf der Strecke gab es schon nach knapp zehn Minuten den ersten spektakulären Fehler zu sehen: Oliver Bearman drehte sich im Haas in der dritten Kurve, bretterte durchs Kiesbett und steuerte danach die Box an. An gleicher Stelle ärgerte sich Isack Hadjar über den Verkehr. Die Regelhüter Nish Shetty, Matthew Selley, Vitantonio Liuzzi und David Domingo schauten sich kurz darauf eine Szene zwischen dem Franzosen und Franco Colapinto an, sahen aber von einer Strafe ab.

Mit ungewöhnlichen Sorgen kämpfte Lance Stroll, dessen Sitz nach knapp 20 Minuten ausgetauscht wurde. Die schnellste Runde hatte zu diesem Zeitpunkt George Russell gedreht, hinter ihm belegten Lando Norris, Max Verstappen, Oscar Piastri, Kimi Antonelli, Fernando Alonso, Liam Lawson, Leclerc, Hadjar und Gasly die weiteren Top-10-Ränge.

Nachdem alle auf den weichen Reifen eine gezeitete Runde gedreht hatten, lag WM-Leader Piastri mit 1:12,760 min an der Spitze der Zeitenliste. Dahinter hatten sich Russell, Verstappen, Norris, Leclerc, Antonelli, Alonso, Gasly, Hadjar und Lawson auf den Top-10-Positionen eingereiht. Erst auf Platz 11 folgte Lewis Hamilton, der 28 Minuten vor dem Ende der Session über Funk klagte: «Das Auto ist nicht fahrbar.»

Hülkenberg, Yuki Tsunoda, Carlos Sainz, Alex Albon, Stroll, Gabriel Bortoleto, Esteban Ocon, Oliver Bearman und Franco Colapinto komplettierten die Zeitenliste, die sich in den letzten 20 Minuten nicht mehr veränderte, weil die Fahrer Longruns absolvierten. Die meisten Runden auf der weichen Mischung drehte Russell. Er absolvierte 19 Umläufe auf den rot markierten Gummis.

Gleich zwei Mal zwei Fahrer fuhren die gleiche Rundenzeit: Verstappen und Norris schafften die Runde in 1:13,070 min, Albon und Stroll umrundeten die spanische Strecke bei ihren persönlichen Bestleistungen in 1:13,839 min.

2. Training, Spanien

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,760 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,046
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,070
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,070
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,260
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:13,298
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,301
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13.385
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:13,400
10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:13,494
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:13,533
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:13,592
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:13,683
14. Carlos Sainz (E), Williams, 1:13,721
15. Alex Albon (T), Williams, 1:13,839
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,839
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:13,959
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:14,005
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:14,126
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:14,303

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