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Nach Singapur-Qualifying: Williams disqualifiziert!

Von Vanessa Georgoulas
Der Heckflügel an beiden Williams-Rennern entspricht nicht den technischen Vorgaben – deshalb wurden Carlos Sainz und Alex Albon aus der Wertung genommen

Der Heckflügel an beiden Williams-Rennern entspricht nicht den technischen Vorgaben – deshalb wurden Carlos Sainz und Alex Albon aus der Wertung genommen

Das Williams-Team hat dicke Post von der FIA bekommen. Sowohl Alex Albon als auch Carlos Sainz wurden nach dem Qualifying aus der Wertung genommen. Schuld dafür ist der Einsatz eines illegalen Heckflügels.

Im Qualifying zum Singapur-GP schafften es die Williams-Piloten ins Q2 und belegten zunächst die Positionen 12 und 13. Doch in der Startaufstellung werden die beiden Teamkollegen ganz hinten stehen, denn nach der Zeitenjagd wurde beim Heckflügel nachgemessen und ein Regelverstoss festgestellt.

Konkret wurde der vorgegebene Maximal-Abstand beim flachgestellten Heckflügel überschritten. Dieser beträgt für die äusseren Bereiche links und rechts 85 Millimeter. Die Messung der FIA ergab: Die Lücke zwischen den Flügel-Elementen war bei beiden Autos zu gross. Damit entsprach das Fahrzeug nicht den technischen Vorgaben, was automatisch zur Disqualifikation der entsprechenden Piloten führt.

Davon profitieren alle Fahrer, die sich hinter den beiden Stallgefährten aus dem britischen Traditionsteam eingereiht hatten: Liam Lawson, Yuki Tsunoda, Gabriel Bortoleto, Lance Stroll, Franco Colapinto, Esteban Ocon und Pierre Gasly rücken jeweils um zwei Positionen nach vorne.

«Das ist unglaublich enttäuschend», kommentierte Williams-Teamchef James Vowles, und beteuerte: «Wir werden natürlich analysieren, wie das passieren konnte. Wir haben auch nie einen Performance-Vorteil erlangen wollen, und bei der internen Prüfung entsprachen die Flügel den Vorgaben. Aber die einzigen Messungen, die zählen, sind jene der FIA, und wir akzeptieren das Urteil der Regelhüter vollumfänglich.»

«Wir haben ein Auto, mit dem wir hier in die Punkte fahren können, und wir werden nichts unversucht lassen, um uns im Rennen zurückzukämpfen. Wir werden auch unsere Arbeitsabläufe noch einmal prüfen und entsprechende Massnahmen ergreifen, damit so etwas nicht wieder passiert», ergänzte der britische Ingenieur.

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