In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Es geht noch um Platz 2

Kolumne von Karl Muggeridge
Im Ziel: Günther Wiesinger und Karl Muggeridge

Im Ziel: Günther Wiesinger und Karl Muggeridge

Beim IDM-Superbike-Finale steht für mich immerhin noch der zweite Gesamtrang auf dem Spiel. Die konditionelle Vorbereitung war perfekt.

Am kommenden Wochenende fahren wir auf dem Hockenheimring die letzten zwei Läufe zur IDM Superbike, und für mich steht immerhin noch der zweite Gesamtrang auf dem Spiel.

IDM-Superbike-Leader Martin Bauer hat bereits 227 Punkte erkämpft, er liegt damit 40 Punkte vor mir. Es wäre also illusorisch, noch von ernsthaften Titelchancen zu sprechen.

Nach den Hockenheim-Testfahrten der letzten Woche weiss ich sogar, dass ich auf Michi Ranseder aufpassen muss. Er liegt in der Tabelle nur vier Punkte hinter mir, und ich werde natürlich alles tun, um meinen zweiten Gesamtrang erfolgreich zu verteidigen.

Im November wird die neue Honda Fireblade in Portimao/Portugal den Journalisten aus aller Welt vorgestellt. Ich werde für Honda dort sein und bin gespannt auf das neue Motorrad, mit dem ich nächstes Jahr in der IDM Superbike für das Team Holzhauer Racing Promotion (HRP) wieder richtig angreifen werde.

Konditionell bin ich für das IDM-Finale vom nächsten Wochenende bestens gerüstet. Denn am letzten Samstag habe ich mit meinem Ghost-Renner am traditionellen Bodensee-Radmarathon teilgenommen. SPEEDWEEK-Chef Günther Wiesinger hat mich zur Teilnahme überredet, und natürlich kam für uns nur die lange Variante über 220 km in Betracht.

Wir sind auf der Schweizer Seite des Bodensees in Tägerwilen um 7.20 Uhr losgeradelt, von dort ging es über Stein am Rhein nach Konstanz, von dort mit der Fähre nach Meersburg, es folgten Verpflegungsstationen in Ailingen, Siegmarszell und Altenrhein. Um 16.40 Uhr sind wir im Ziel eingetroffen, mit einem Schnitt von 29,85 km/h, bei immerhin fast 1100 Höhenmeter.

Klar, die Distanz von 220 km hat uns Respekt abverlangt, deshalb haben wir nach dem Vorbild der besten Profis auf den ersten 150 oder 160 km oft im Windschatten der Leidensgenossen Kraft gespart und uns in Ruhe die wunderschöne Gegend angeschaut. Die Strecke führte auf deutschem Gebiet grossteils auf Nebenstrassen durch Apfelplantagen, meist auf Radwegen oder schmalen, verkehrsarmen Landwirtschafts- und Forstwegen.

Ein unvergessliches Erlebnis in einer herrlichen Landschaft. Von der Kondition her hatten wir keine Probleme. Aber wenn ich bedenke, dass mein australischer Landsmann Cadel Evans bei seinem Tour-de-France-Sieg im Juli drei Wochen lang fast täglich solche Strecken zurücklegen musste, bin ich froh, dass ich mich von Berufs wegen für eine bequemere Art der Fortbewegung entschieden habe.

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