Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jetzt hat das Schweizer CarXpert Interwetten-Team doch noch einen Moto2-Spitzenfahrer unter Vertrag genommen. Roger Burnett, in der Vergangenheit schon Manager von James Toseland, Neil Hodgson und Danny Kent und einst Rothmans-Honda-500-Werksfahrer neben Doohan, Beattie und Gardner, jetzt Manager von Sam Lowes, hat sich am Sonntag in Silverstone mit Teammanager Fred Corminboeuf geeinigt.
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Burnett hatte das Schweizer Team am Donnerstag in England mit einer ersten Gehaltsforderung von 300.000 Euro erschreckt, aber dann offenbar seine Forderungen reduziert. Denn weder Pons noch Speed-up oder Forward hätten annähernd solche Gagen bezahlen können. Der Westschweizer Fred Corminboeuf, der als Konditionstrainer von Domi Aegerter in die Moto2-WM kam, brauchte nach dem Wechsel von Tom Lüthi in die MotoGP-WM dringend einen Spitzenfahrer, wenn er tatsächlich von Kalex auf KTM umsteigen will.
Das Schweizer Team fuhr bis Ende 2014 auf Suter, jetzt das dritte Jahr auf Kalex.
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Für 2018 ist der Umstieg auf KTM geplant, wobei zuerst Tom Lüthi als Sieganwärter vorgesehen war und KTM nach dessen MotoGP-Transfer klarmachte: Ohne Spitzenfahrer kein Material aus Österreich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Denn KTM will nur dann ein Kundenteam ausrüsten, wenn Aussichten auf Top-5-Plätze bestehen. Sonst werden sich die Oberösterreicher auf das Red Bull Ajo-Werksteam mit Miguel Oliveira und Brad Binder konzentrieren.
Ob Iker Lecuona und Jesko Raffin im Team bleiben, ist fraglich. Erstens steht nicht fest, ob Hauptsponsor und Teamgründer Olivier Métraux mit seinen Firmen CarXpert und Garage Plus weitermacht, Interwetten geht mit Lüthi in die MotoGP und macht in den kleinen Klassen nur mit Philipp Öttl weiter. Und zweitens steht nicht fest, ob Corminboeuf wieder drei Moto2-Plätze erhält.
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"Wenn das Team zwei gute Fahrer hat, sind wir interessiert", stellte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer gegenüber SPEEDWEEK.com klar. Vorläufig setzt Fred Corminboeuf ganz auf die Karte KTM. "Wir haben nie konkret mit Fred Corminboeuf über die Saison 2018 gesprochen", versichert Alex Giussani, Technical Director von Suter Industries. "Wir haben für die Saison 2018 keinen Kontakt mit dem Schweizer Moto2-Team", sagt Alex Baumgärtel, Geschäftsführer beim bisherigen Motorrad-Lieferanten Kalex engineering.
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