KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Jake Dixon (GASGAS Aspar/4.): Ein Sturz zum Abschluss

Von Helmut Ohner
Weil er beim Angriff auf die Bestzeit gestürzt war, blieb Jake Dixon (Kalex) am letzten Tag in Portimão eine Verbesserung verwehrt. Albert Arenas war als Sechster nur unwesentlich langsamer als sein GASGAS-Teamkollege.

Am dritten und letzten Testtag auf dem im Süden Portugals gelegenen Autódromo Internacional do Algarve gelang Klassenneuling Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) mit 1:41,552 min eine Fabelzeit, die in den folgenden Sitzungen nicht mehr unterboten werden konnte. Den Angriff auf diese Bestzeit musste Jake Dixon mit einem Sturz bezahlen. Damit konnte sich der Brite, der am ersten Tag noch an der Spitze der Zeitentabelle gelegen war, nicht mehr steigern.

«Schade, dass ich beim Versuch, die Zeit von Pedro zu verbessern, gestürzt bin», ärgerte sich Dixon über seinen Ausrutscher. «Im letzten Run wollte ich noch eine 1:41er-Zeit fahren, aber in den letzten beiden Kurven hatte ich den Fuß auf dem Bremshebel und das hat mich daran gehindert, diese Zeit zu erreichen. Alles in allem kann ich aber mit dem Test zufrieden sein. Das Positive ist, dass wir ein gutes Setup für das erste Rennen in Katar erarbeitet haben.»

Der Spanier Albert Arenas stellte mit der fünftbesten Zeit am abschließenden Tag seinen britischen GASGAS Aspar-Teamkollegen in den Schatten. Seine 1:42,177 vom Montag reichten für den sechsten Rang in der Gesamtwertung. Während der gesamten Wintertests in Jerez und Portimão konnte sich der Moto3-Weltmeister des Jahres 2020 konstant in den Top-10 behaupten, was ihn für den Auftakt der Moto2-Weltmeisterschaftssaison in Katar positiv stimmt.

«Vor allem mit meiner Konstanz, die ich erreicht habe, kann ich sehr zufrieden sein», so Arenas nach den Testfahrten. «Ich war flott unterwegs und bin konstant in der Nähe meiner Bestzeit geblieben. Dass ich damit immer in den Top-10 war, freut mich umso mehr. Ich möchte dem Team für all seine Arbeit danken. Jetzt müssen wir uns alle ein paar Tage ausruhen, um uns danach auf die Reise nach Katar vorzubereiten.»

Moto2-Test Portimão, Montag, 21. Februar:

1. Acosta, Kalex, 1:41,552 min
2. Augusto Fernandez, Kalex, 1:41,706
3. Canet, Kalex, 1:41,819
4. Aldeguer, Boscoscuro, 1:42,115
5. Arenas, Kalex, 1:42,177
6. Ogura, Kalex, 1:42,441
7. Roberts, Kalex, 1:42,452
8. Dixon, Kalex, 1:42,495
9. Vietti, Kalex, 1:42,512
10. Navarro, Kalex, 1:42,590
11. Arbolino, Kalex, 1:42,618
12. Bendsneyder, Kalex, 1:42,630
13. Ramirez, MV Agusta, 1:42,735
14. Dalla Porta, Kalex, 1:42,791
15. Chantra, Kalex, 1:42,807
16. Baltus, Kalex, 1:42,898
17. Salac, Kalex, 1:43,023
18. v/d Goorbergh, Kalex, 1:43,347
19. Beaubier, Kalex, 1:43,397
20. Alcoba, Kalex, 1:43,488
21. Zaccone, Kalex, 1:43,493
22. Fenati, Boscoscuro, 1:43,505
23. Antonelli, Kalex, 1:43,507
24. Rodrigo, Kalex, 1:43,557
25. Gonzalez, Kalex, 1:43,593
26. Kubo, Kalex, 1:43,706
27. Kelly, Kalex, 1:44,118
28. Corsi, MV Agusta, 1:44,142

Keine Zeit:
Sam Lowes, Kalex
Marcel Schrötter, Kalex

Moto2-Test Portimão, kombinierte Zeiten (19.-21. Februar):
1. Acosta, Kalex, 1:41,552 min
2. Augusto Fernandez, Kalex, 1:41,706
3. Canet, Kalex, 1:41,819
4. Dixon, Kalex, 1:42,040
5. Aldeguer, Boscoscuro, 1:42,115
6. Arenas, Kalex, 1:42,177
7. Roberts, Kalex, 1:42,187
8. Ogura, Kalex, 1:42,441
9. Schrötter, Kalex, 1:42,453
10. Vietti, Kalex, 1:42,512
11. Navarro, Kalex, 1:42,590
12. Arbolino, Kalex, 1:42,618
13. Bendsneyder, Kalex, 1:42,630
14. Ramirez, MV Agusta, 1:42,735
15. Dalla Porta, Kalex, 1:42,791
16. Beaubier, Kalex, 1:42,801
17. Chantra, Kalex, 1:42,807
18. Baltus, Kalex, 1:42,898
19. Salac, Kalex, 1:43,011
20. Alcoba, Kalex, 1:43,256
21. Lowes, Kalex, 1:43,330
22. v/d Goorbergh, Kalex, 1:43,347
23. Corsi, MV Agusta, 1:43,464
24. Zaccone, Kalex, 1:43,493
25. Fenati, Boscoscuro, 1:43,505
26. Antonelli, Kalex, 1:43,507
27. Rodrigo, Kalex, 1:43,557
28. Gonzalez, Kalex, 1:43,593
29. Kubo, Kalex, 1:43,706
30. Kelly, Kalex, 1:44,118

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