Termas: Celestino Vietti festigt mit Sieg WM-Führung
Mit seinem Sieg beim Großen Preis von Argentinien enteilt Celestino Vietti seinen Konkurrenten im Kampf um die WM-Krone. Sein Mooney-VR46-Teamkollege Niccolò Antonelli schied nach einem Sturz aus.
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Zweiter Sieg im dritten Saisonrennen, dazu noch ein zweiter Platz, viel besser hätte die Moto2-WM für Celestino Vietti aus der VR46-Academy nicht beginnen können. Schon im Qualifikationstraining für den "Gran Premio Michelin de la Republica Argentina" musste sich der junge Italiener nur Überraschungsmann Fermin Aldeguer (MB Conveyors Speed Up) geschlagen geben.
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An einem Wochenende, das für das gesamte Team wegen der verspäteten Anlieferung der Fracht von einem echten Wettlauf gegen die Zeit geprägt war, konnte Vietti seine derzeit ausgezeichnete Form mit seinem zweiten Saisonsieg deutlich unter Beweis stellen. Von der sechsten Startposition gelang dem Kalex-Piloten ein guter Start. In der vierten von 23 Runden übernahm der VR46-Schützling von Aldeguer, der wenig später nach einer Kollision mit Vietti in Kurve 13 spektakulär zu Sturz kam, die Führung. Nur noch einmal musste Vietti die Führung kurz aus der Hand geben, danach gab es kein Halten mehr.
Von der Spitze kontrollierte der 20-Jährige das Feld. Im Ziel hatte er mehr als eineinhalb Sekunden Vorsprung auf den Indonesien-Sieger Somkiat Chantra (Idemitsu Honda Team Asia). Weil sein erster Verfolger im Kampf um die WM-Krone, Aron Canet (Flexbox HP40), als Vierter heuer erstmals nicht am Podium stand, vergrößerte sich sein Vorsprung in der WM-Tabelle auf 21 Zähler.
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"Heute sind mir in der Hitze des Gefechts ein paar kleine Fehler unterlaufen, aber es hat Spaß gemacht", gestand Vietti. "Im Vergleich zum Vorjahr verstehe ich das Motorrad jetzt besser und weiß, woran ich arbeiten und welche Änderungen ich vornehmen muss. Dass ich die WM anführe freut mich, aber es ist es noch zu früh, um sich Gedanken um den Titel zu machen."
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Für seinen Teamkollegen Niccolò Antonelli läuft es dagegen in seiner Rookie-Saison in der Moto2 gar nicht nach Wunsch. Nach den enttäuschenden Rängen 26 (Katar) und 25 (Indonesien) dauerte das Rennen dieses Mal nicht einmal eine Runde. In Kurve 5 kam es zwischen dem Italiener und dem Amerikaner Sean Dylan Kelly zu einer Berührung, worauf beide im Kiesbett landeten.
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