Natürlich spielen auch die Resultate mit. Aber die Besitzer des Logistik-Unternehmens Italtrans (Fahrer: Morbidelli, Kallio) machen einen anderen Grund für den Rückzug verantwortlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2012 schien das talienische Italtrans-Kalex-Team einen Sieganwärter in seinen Reihen zu haben: Takaaki Nakagami eroberte sieben zweite Plätze und sah wie ein kommender Moto2-Weltmeister aus.
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Doch dann transferierte HRC den Japaner ins neue Idemitsu Honda Asia Team von Tadayuki Okada. Dort ging Nakagami unter, er versinkt in der Mittelmässigkeit. Dafür fand Italtrans mit Franco Morbidelli 2014 ein vielversprechendes heimisches Talent. Der 21-jährige Ausnahmekönner glänzte zuletzt in Indy mit einem dritten Platz, dann zog er sich beim Motocross-Training einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Eine Infektion verzögere jetzt den Heilungsprozess, ist zu hören.
Und zu allem Überdruss wechselt Morbidelli für 2016 Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Team als Teamkollege von Alex Márquez.
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Italtrans, ein riesiges Logistik- und Transport-Unternehmen mit mehr als 700 Lkw, zieht sich jetzt aus der Moto2-WM zurück. Ob der enttäuschende Mika Kallio bleibt, er war 2014 noch Vizeweltmeister mit drei Saisonsiegen, ist ungewiss.
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Teammanager Luigi Pansera muss jetzt einen neuen Hauptsponsor und zumindest einen neuen Spitzenfahrer suchen.
Technisch ist das Italtrans-Team sehr gut aufgestellt: Mit Aligi Deganello und Antonio Jimenez kamen 2015 zwei neue erfahrene Crew-Chiefs ins Team. Die Ursache für den Ausstieg: Die Eigentümer von Italtrans finden das Ambiente im Paddock verbesserungswürdig. Sie werden das Werbebudget deshalb künftig in eine Supermarktkette investieren, die sie im Rahmen ihrer Versorgungskette selbst beliefern.
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