Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Philipp Öttl: «WM-Position interessiert mich nicht»

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl auf der Moto3-KTM

Philipp Öttl auf der Moto3-KTM

KTM-Pilot Philipp Öttl aus dem Südmetall Schedl Racing Team kehrt nach seinem ersten Moto2-Test beim Thailand-GP auf die Moto3-Maschine zurück. «Ich will wieder auf das Niveau vom Mai kommen», sagt er.

Wird es Philipp Öttl beim Thailand-GP in Buriram (5. bis 7. Oktober) schwerfallen, sich nach den mehr als 130 Runden auf der Moto2-KTM am Dienstag und Mittwoch in Aragón (25./26. September) wieder auf die 250-ccm-Moto3-KTM umzustellen? Und wird er dort bei der knapp 60 PS starken Moto3-Maschine die Power vermissen?

«Da erwarte ich kein Problem. Denn mit der Moto3 fährt man dafür in den Kurven ein bisschen schneller. Mit der Moto3-KTM fahre ich jetzt das sechste Jahr in der WM, ich bin daran gewöhnt. Es sollte kein Problem sein, jetzt nach dem Moto2-Test wieder die Klasse zu wechseln», ist Philipp überzeugt.

Peter Öttl, der in Thailand seinen 100. GP-Einsatz feiert, qualifizierte sich beim Aragón-GP im Moto3-Qualifying als 18., durfte aber wegen der vielen Penaltys von der neunten Position losfahren. Er hielt sich lange an elfter Stelle, fiel aber in den letzten sechsten Rennrunde an die 19. Stelle zurück.

«In den letzten Rennen ist mir am Schluss oft die Kraft ausgegangen», räumt der 22-jährige Bayer ein. «Aber wir haben jetzt noch bei fünf Grand Prix die Gelegenheit, auf jenes Niveau hinzuarbeiten, auf dem wir im Mai beim Sieg in Jerez waren.
Öttl fliegt bereits am kommenden Montag zum Thailand-GP. Er liegt in der WM-Tabelle an 14. Position mit 54 Punkten. Andrea Migno hat Platz 10 inne, auf ihn fehlen dem Deutschen 17 Punkte.

«Ehrlich gesagt, die WM-Position interessiert mich nicht. Ich will einfach gute Rennen. Wenn mit das gelingt, kann es in der WM Richtung Top-Ten gehen. Aber ich will in erster Linie gute Rennen fahren», hat sich Philipp vorgenommen. «Ich will meine seit Jerez schwache Phase ausbügeln und mich erholen.»

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