Takaaki Nakagami (Honda/Sturz): «Ich bin sprachlos»
Takaaki Nakagami lässt nach dem Sturz in Valencia den Kopf nicht hängen. «Ich war in jeder Session vorne und kämpfte um Platz 3. Das ist wichtig. Jetzt gilt der Fokus dem Portugal-GP.»
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Die Honda Racing Corporation erlebt 2020 nicht zuletzt wegen der Abwesenheit von Weltmeister Marc Márquez die schlechteste Saison seit Beginn der Viertakt-MotoGP-WM 2002. In der Marken-WM hält sich Honda aussichtslos an fünfter Stelle, das Repsol-Honda-Team liegt in der Team-WM unter elf Rennställen an neunter Position. Und bei den ersten 13 Grand Prix gab es keinen Siieg und erst zwei Podestplätze durch die zweiten Plätze von Alex Márquez in Le Mans und Aragón-1.
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Der 28-jährige Takaaki Nakagami aus dem Idemitsu-LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello sieht sich seit seiner Trainingszeit in Aragón unter Druck. Aber er stürzte dort bereits in der ersten Runden und warf seine Honda RC213V gestern auch beim Gran Premio de la Comunitat Valenciana in der 19 Runde vor Turn 14 weg. Um Haaresbreite hätte er beim Kampf um Platz 3 auch seinen Kontrahenten Pol Espargaró mitgerissen. "Ich bin sprachlos", lautete die erste Reaktion des Honda-Piloten, der in der WM vom fünften wieder auf den neunten Platz zurückgefallen ist, nachdem die Teamführung im September mehr Risikobereitschaft von ihm gefordert hatte. "Ich bin enttäuscht vom Ende dieses Rennens. Ich habe vom Beginn weg mein Bestes gegeben und dann beim Überholmanöver gegen Pol in Kurve 14 einen kleinen Fehler gemacht. Ich kann nicht viel dazu sagen. Außer: Ich habe das Maximum riskiert – und dann ist das Vorderrad weggerutscht. Ich möchte mich bei meinem Team entschuldigen. Ich muss mich bemühen, trotzdem mit einer positiven Stimmung nach Portimão zu reisen. Ich muss mir vor Augen halten, dass ich hier das ganze Wochenende eine starke Performance gezeigt habe. Wir waren in jeder Session vorne dabei. Das ist wichtig."
"Ich habe nach der schwachen Anfangsphase die Lücke nach vorne zugefahren. In der langen Linkskurve vor Start und Ziel war ich schneller als alle anderen, das habe ich bald gemerkt. Ich wusste also, wo ich Pol überholen konnte. Vor einer Woche hatte ich den Reifen zu lange geschont. Das wollte ich diesmal nicht, deswegen habe ich auch angegriffen", schilderte Nakagami nach dem Crash.
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Der Japaner war überzeugt: "Beim Überholvorgang hatte ich eigentlich alles unter Kontrolle. Leider ist mir das Vorderrad weggerutscht. Ich war dafür bereit, gut aus der Kurve zu kommen und zu beschleunigen. Ich weiß auch nicht, warum ich gestürzt bin, denn ich habe nicht sehr spät gebremst. Ich habe alles gegeben, es war die für mich beste Strategie. Es ist jetzt vor allem enttäuschend für das Team. Ich habe zur Zeit des Manöver gegen Pol auch an den Sieg geglaubt."
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Nakagami macht sich Mut für das Finale vom kommenden Sonntag: "Jetzt müssen wir Stärke zeigen und die Scharte beim nächsten Rennen in Portimão ausmerzen."
Team-WM nach 13 von 14 Rennen: 1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.
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