Aprilia-MotoGP-Speerspitze Aleix Espargaró wetzte am ersten Tag auf der anspruchsvollen Piste von Portimão sensationell auf Platz 3. Er lobt Lorenzo Savadori und kritisiert Stefan Bradl.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aleix Espargaró suchte sich das WM-Finale der MotoGP-Saison aus, um eine seiner bislang besten Performances zu zeigen. Die anspruchsvolle und spektakuläre Berg- und Talbahn von Portimño an der Algarve scheint der Aprilia RS GP20 gut auf den Leib geschneidert.
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Der 31-jährige Katalane gab sich nach dem FP2 extrem erleichtert: "Es war ein positiver Tag. Ich habe mich stark gefühlt. Wir hatten am Freitagvormittag einen Vorteil, weil wir im Oktober hier mit der GP-Maschine getestet haben. Aber dann wurde dieser Vorteil egalisiert, weil die Sessions verlängert wurden und am Nachmittag war dieser Vorteil sicher nicht mehr da." "Wir haben uns in den letzten drei, vier Rennen konstant verbessert. Ich fühlte mich stärker als in der gesamten bisherigen Saison bisher. Ich bin happy, dass ich die Top-3 vorgedrungen bin. Der Grip war nicht gut, morgen werden sich sicher alle steigern. Ich werde es auch versuchen und hoffe, dass ich auf diesem Level bleiben kann." Zu seinem aktuellen Aprilia-Teamkollegen Lorenzo Savadori sagt Aleix Espargaró: "Gut ist, dass er nicht nur schnell war, sondern sich auch verbessert. Es sind nicht nur die guten Rundenzeiten. Er verbessert sich auch. Ich bin mit ihm gefahren in der Früh und ein wenig dann auch am Nachmittag. Die Linien die er fährt sind gut, er versteht den MotoGP-Stil. Alle haben hier viel Erfahrung hier, es ist nicht leicht hier mitzufahren und so stark zu sein." Dann bringt der gesprächige Espargaró ein Beispiel: "Stefan Bradl ist Weltmeister, er hat das beste Bike der Welt. Aber nach sechs, sieben oder zehn Rennen mit Marcs Bike war er nie in den Top-5, so wie es Lorenzo am Vormittag war. Lorenzo macht also einen großartigen Job. Aber es ist klar, er hat keine Erfahrung mit der MotoGP. Man kann nicht von ihm verlangen, dass er auch an der Entwicklung mitarbeitet, das ist sehr, sehr schwierig." Dazu muss man wissen: Stefan Bradl zählte 2016 mit Álvaro Bautista zu den Vorgängern von Espargaró bei Aprilia Racing. Bautista eroberte damals mit der brandneuen und laut Aprilia-Techniker Marcus Eschenbacher damals nur 245 PS starken RS-GP16 zehn Top-Ten-Plätze, er kassierte 82 Punkte ein und beendete die WM als Zwölfter. Bradl sicherte sich sechs Top-Ten-Plätze und mit 63 Punkten den 16. WM-Rang.
Aleix Espargaró hat in seiner vierten Aprilia-Saison 2020 erst zwei Top-Ten-Ergebnisse errungen, er liegt in der WM an 17. Stelle. Mit kargen 34 Punkten. Trotzdem behauptet er hartnäckig: "Wir werden immer besser."
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Ergebnisse MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Portimão
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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