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Jorge Lorenzo: «Das machte Marc Márquez anders»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo spricht über die härtesten Kontrahenten seiner WM-Karriere

Jorge Lorenzo spricht über die härtesten Kontrahenten seiner WM-Karriere

Seit der frühere GP-Pilot und fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo in Rente ist, kommentiert er fleissig das Geschehen in der MotoGP. Der Spanier scheut sich auch nicht, über seine grössten Gegner zu sprechen.

18 Jahre lang gab Jorge Lorenzo in der Motorrad-WM Gas, zwölf davon in der Königsklasse, in der er drei seiner fünf WM-Titel einfuhr. Der Rennfahrer aus Mallorca traf aber schon vor seinem MotoGP-Debüt auf einen seiner härtesten Gegner, wie er kürzlich in einer Fan-Fragerunde auf «Tik Tok» betonte.

Der 34-jährige Spanier erklärte: «Wenn es um die grössten Gegner geht, dann hängt das stark von der jeweiligen Phase meiner Karriere ab. In der 250er-Klasse hatte ich grosse Mühe, Dani Pedrosa zu schlagen, denn er war sehr schnell.» In den ersten MotoGP-Jahren bereitete Valentino Rossi dem 68-fachen GP-Sieger die tiefsten Sorgenfalten.

«Von 2008 bis 2010 und auch 2015 war er in Bestform», sagte Lorenzo über den neunfachen Weltmeister. Und er betonte: «Natürlich gehört auch Marc Márquez seit seinem Aufstieg in die MotoGP dazu, bis zu meinem Abgang war er unglaublich stark.» Deshalb ist sich der GP-Veteran auch sicher, dass der Repsol-Honda-Star trotz seiner bescheidenen Rückkehr nach der langen Verletzungspause wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden wird.

«Ich denke, Marc Márquez ist der beste Fahrer in der Startaufstellung, er ist in vielerlei Hinsicht ein wildes Tier. Er hat jetzt mit Fabio Quartararo eine harte Nuss zu knacken, aber wenn er sich von seiner Verletzung erholt hat, wird er sicher wieder zeigen, was er drauf hat», ist Lorenzo überzeugt. «Der Unterschied zwischen Marc und den anderen Fahrern ist, dass Marc niemals aufgibt, egal, wie die Umstände auch sind. Das machte er anders und deshalb war er wahrscheinlich auch der schwierigste aller Gegner.»

MotoGP-Ergebnis, Montmeló, 6. Juni:

1. Oliveira, KTM, 24 Runden in 40:21,749 min
2. Zarco, Ducati, + 0,175 sec
3. Miller, Ducati, + 1,990
4. Mir, Suzuki, + 5,325
5. Viñales, Yamaha, + 6,281
6. Quartararo, Yamaha, + 7,815*
7. Bagnaia, Ducati + 8,175
8. Binder, KTM, + 8,378
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,652
10. Bastianini, Ducati, + 19,297
11. Alex Márquez, Honda, + 21,650
12. Marini, Ducati, + 22,533
13. Nakagami, Honda, + 27,833
14. Martin, Ducati, + 29,075
15. Savadori, Aprilia, + 40,291

*zwei Drei-Sekunden-Strafen

Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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