MotoGP-Rookie Jorge Martin musste in Assen seine Pramac-Ducati abstellen, weil seine Kräfte nachliessen. Dennoch gibt es für den Spanier nette Worte von Ducati-Teammanager Davide Tardozzi.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dass Jorge Martin auch in der MotoGP-Klasse gut zurechtkommt, bewies der 23-Jährige aus Madrid bereits bei seinem zweiten GP-Einsatz in der Königsklasse. Der Pramac-Ducati-Rookie schnappte sich den dritten Rang und feierte damit seinen ersten Podestplatz in der grössten WM-Kategorie. Doch am darauffolgenden Rennwochenende in Portimão musste er dann einen schweren Sturz einstecken.
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Martin erlitt acht Knochenbrüche und wurde dreimal operiert. Das Rennen in Portugal und die folgenden WM-Runden in Jerez, Le Mans und Mugello verpasste der Aufsteiger, erst beim Kräftemessen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya war er wieder dabei. Dort holte er als Vierzehnter zum ersten Mal seit dem Trainingscrash von Portimão wieder Punkte. Auf dem Sachsenring kreuzte er die Ziellinie als Zwölfter, nachdem er bis Rennmitte in den Top-Ten unterwegs gewesen war. Auch in Assen konnte er am Anfang in den Top-12 mitmischen. Doch schliesslich stellte er seine Desmosedici nach 14 Rennrunden vorzeitig an de Box ab. Hinterher erzählte er, dass sein Arm taub wurde. "Es war ein Risiko für mich und meine Gegner", ist er überzeugt.
Von Ducati-Teammanager Davide Tardozzi gibt es trotz des daraus resultierenden Nullers eine gute gute Zwischennote für den aktuellen WM-Achtzehnten. "Wir sind uns sicher, dass Jorge eines der grössten Talente ist, die man im Fahrerlager finden kann. Deshalb haben wir auch alles daran gesetzt, ihn auf einer Ducati zu haben. Er braucht noch etwas Erfahrung mit dem Bike, aber er hat bereits bewiesen, wie schnell er ist. Ich denke, er kann noch vor Saisonende wieder vorne dabei sein", lautet das Urteil des Italieners.
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Lob gibt es auch für die Ducati-Zugpferde Jack Miller, Johann Zarco und Francesco Bagnaia. "Unsere Piloten haben gut verstanden, wie sie das Bike fahren müssen, um die Schwachpunkte des Bikes abzuschwächen. Der Fahrstil von Jack, Zarco, Bagnaia und auch von Martin hilft uns sehr, unsere Probleme in den Griff zu bekommen", betont Tardozzi.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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