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Alberto Puig (Repsol Honda): «Nicht viele Optionen»

Von Otto Zuber
Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig mit Marc Márquez

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig mit Marc Márquez

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig zieht nach den ersten neun MotoGP-Rennen der Saison eine ehrliche Zwischenbilanz und gibt unumwunden zu: «Im Allgemeinen verlief die erste Saisonhälfte nicht so gut.»

Für die Honda Racing Corporation verlief die erste Saisonhälfte nicht nach Wunsch, daran ändert auch der Sachsenring-Triumph von Marc Márquez nichts. In der Konstrukteurswertung liegen die Japaner auf dem fünften und damit zweitletzten Platz, nur Aprilia schnitt in den ersten neun Saisonläufen noch schlechter ab.

Kein Wunder, fällt die Zwischenbilanz von Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig auf «MotoGP.com» verhalten aus: «Im Allgemeinen verlief die erste Saisonhälfte nicht so gut. Das sieht man schon, wenn man sich die Ergebnisse anschaut», seufzt der Spanier. Und er gesteht: «Wir hatten nicht erwartet, dass Marc Márquez den Saisonstart nicht bestreiten kann, wir hatten damit gerechnet, dass er von Anfang an dabei ist.»

«Doch letztlich ging das wegen seiner Verletzung nicht, das war schon mal ein Dämpfer», fügt Puig an. «Mit Pol Espargaró hatten wir auch einen neuen Fahrer im Team, der etwas Mühe hatte, das Bike zu versehen. Und das Motorrad hat auch einige Schwächen, Alex Márquez und Taka Nakagami hatten auch ihre Mühe, deshalb wäre es unrealistisch, von einer guten ersten Saisonhälfte zu sprechen.»

«Andererseits können wir sagen, dass wir dabei sind, die Probleme unseres Bikes zu verstehen, und auch unsere Fahrer können langsam ihr Potenzial ausschöpfen. Das gilt vor allem für Marc, der auf dem Sachsenring gewonnen hat. Dieser Sieg hat einen starken Eindruck hinterlassen und war für uns alle gut. Denn er hat uns auch gezeigt, wo wir derzeit stehen. Wir können also nicht sagen, dass es bisher gut lief. Aber wir sind dabei, unser Verständnis zu erweitern, und das ist wohl das Positivste an der ersten Saisonhälfte», macht sich der 52-Jährige Mut.

Auf die Frage, wie zuversichtlich er sei, in der zweiten Saisonhälfte zulegen zu können, erwidert Puig: «Es geht nicht um Zuversicht, wir müssen uns einfach verbessern. Es ist ein Muss, da bleiben uns nicht viele Optionen. Und genau das versuchen wir auch, wir werden das Bike verbessern und auch unsere Fahrer werden Fortschritte machen.»

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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