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Brad Binder (KTM): «Es werden noch harte Tage kommen»

Von Tim Althof
Brad Binder

Brad Binder

Red Bull KTM hatte einen guten MotoGP-Saisonstart, denn Miguel Oliveira siegte Auf Lombok, Brad Binder fuhr in Katar aufs Podium. Nach drei Rennen steht der Südafrikaner auf WM-Rang 2, doch er mahnt zur Vorsicht.

Das dritte Saisonrennen der MotoGP-Klasse endete für das KTM-Werksteam in Argentinien mit Position 6 für Brad Binder und mit Platz 13 für den Sieger des Indonesien-Grand-Prixs, Miguel Oliveira. Binder setzte sich damit auf Platz 2 in der Gesamtwertung, sieben Punkte hinter Aprilia-Pilot Aleix Espargaró, der in Termas de Rio Hondo seinen ersten GP-Erfolg feierte. Der Südafrikaner wird immer konstanter auf der RC16, dennoch hatte er sich für das Rennen mehr erwartet.

Zuletzt kamen für ihn auch immer wieder technische Probleme dazwischen. So musste er in Indonesien das gesamte Rennen mit aktiviertem «Ride Height Device» fahren und am Samstag in Argentinien versagte seine KTM im Training.«Ich träumte von MotoGP-Siegen und ich träumte von Erfolgen, schon bevor ich in dieser Klasse angekommen bin und diese Träume hören nicht auf. Wir hatten ein paar mehr schwierige Wochenenden, als wir haben sollten und es gab ein paar mehr Probleme als gedacht, aber dennoch stehen wir gut da», erklärte Binder im Interview.

«Wir bleiben fokussiert und konzentrieren uns auf unsere Arbeit von Wochenende zu Wochenende. Wenn alles funktioniert, werden wir am Ende der Saison auf einer guten Position stehen», stellte der 26-Jährige klar.

In drei Rennen der MotoGP-Klasse stand bisher kein Pilot zweimal auf dem Podium. Insgesamt gab es also neun Fahrer auf dem Treppchen. «Es ist ein großes Chaos», lachte der KTM-Werksfahrer. «Nach dem Rennen habe ich auf die Punkte geschaut und trotz der relativ mageren Ausbeute stehe ich auf Platz 2. Dieser Saisonstart ist Wahnsinn. Diese Strecke ist gut für einige, andere Strecken liegen anderen Piloten besser. Als Fahrer ist es sehr spannend, als Zuschauer wahrscheinlich noch viel interessanter.»

Nach Mandalika führte KTM in der Herstellerwertung und in der Teamwertung, nun ist der österreichische Hersteller auf Platz 2 abgerutscht. Dennoch steht Binder mit seinem Arbeitgeber gut da, was erwartet er in den kommenden Wochen? «Es ist immer schön, wenn man in der Meisterschaft vorne liegt, aber wir müssen die Füße auf dem Boden lassen, denn es werden auch noch harte Tage kommen», mahnt er zur Vorsicht. «Es ist nicht berechenbar, wie man auch bei den ersten drei Rennen schon sehen konnte. Ich erwarte sehr viele Wechsel während der gesamten Saison. Wir müssen an jedem Wochenende so viele Punkte wie möglich holen.»

WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:

1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.

Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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