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Alex Rins (Suzuki) vor Austin: «Bereit zu kämpfen»

Von Tim Althof
Der WM-Dritte Alex Rins

Der WM-Dritte Alex Rins

Suzuki führt nach Termas in der Teamwertung und Alex Rins bescherte dem Hersteller das erste MotoGP-Podium der Saison. Rins zeigte sich nicht überrascht, dass bisher neun verschiedene Fahrer das Podium besetzten.

«Die Berge in Andorra sind ein gutes Trainingsareal. Als ich 2017 nach Andorra gezogen bin, wohnte Aleix bereits zwei Jahre dort. Wir trainieren oft zusammen und er ist ein wirklich guter Junge. Er und seine Familie verdienen diesen Sieg», freute sich Suzuki-Werksfahrer Alex Rins nach dem Rennen in Argentinien. Aleix Espargaró hatte für seinen und Aprilias ersten MotoGP-Erfolg gesorgt.

Rins beendete das Rennen auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo nach 25 Runden auf Platz 3, zum Sieger fehlten ihm nur 1,3 Sekunden. Doch eigentlich hatte der 26-Jährige nicht mit einem Podestplatz geliebäugelt, zu schlecht schmeckte ihm sein Startplatz. Außerdem kämpfte der Spanier mit massiven Grip-Problemen und den starken Bodenwellen auf dem 4,8 km langen Kurs.

«Es war wirklich hart, die Bodenwellen zu umfahren, doch am Ende hatte man sich daran gewöhnt. Der schlechte Grip hat uns am Sonntag mehr beschäftigt und ich fand es schlimmer als die Wellen. Wir haben deshalb in der ‚Safety Commission’ darüber gesprochen, denn es ist am Limit für das nächste Jahr», beteuerte Rins, der nun auf WM-Platz 4 liegt.

Der Suzuki-Pilot betonte anschließend: «Ich hatte nicht mit dem Podestplatz gerechnet. Es ist lange her, als ich zuletzt auf dem Podium stand. Wir wollen die Arbeit vom letzten Wochenende und auch von davor fortführen, denn wir sind gut drauf. Austin ist eine gute Strecke für uns, es wird zwar schwierig, weil die Klasse immer konkurrenzfähiger wird, aber wir sind bereit, um zu kämpfen.»

Zuletzt wurden alle neun Podestplätze in den ersten drei Rennen von neun verschiedenen Fahrern besetzt. Das bedeutet, dass kein Pilot zweimal auf dem Treppchen stand. Wie sieht Rins diese Entwicklung der MotoGP-Klasse? «Ich bin nicht überrascht, denn bereits 2020 und 2021 ist das Level spürbar von Rennen zu Rennen gestiegen. Neun verschiedene Fahrer auf dem Podium in den letzten drei Rennen, wir sollten also bis zum Ende des Jahres warten, da kommt noch einiges auf uns zu», lachte der Spanier und fügte abschließend an: «Es wird sehr interessant.»

WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:

1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.

Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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