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Fabio Quartararo in Portimão: Ist Yamaha siegfähig?

Von Tim Althof
Fabio Quartararo kämpfte beim Texas-GP der MotoGP wie ein Löwe, um am Ende auf Platz 7 ins Ziel zu kommen. Bei der Europa-Rückkehr erhofft sich der Weltmeister mehr aus seiner Yamaha herausholen zu können.

Auch das Yamaha-Werksteam ist für den Grand Prix in Portugal zuversichtlich. Fabio Quartararo gewann im vergangenen Jahr den ersten GP auf dem Autodromo Internacional do Algarve mit Bravour. Im November, beim letzten Rennen in Portimão, stürzte Quartararo als frisch gebackener MotoGP-Weltmeister aus dem Rennen. Nach vier von 21 Rennen in der Saison 2022 steht der Franzose auf WM-Platz 5, 17 Punkte hinter dem Führenden Enea Bastianini (Ducati).

«Ich habe das Rennen in Austin sehr genossen, denn ich habe alles gegeben. Es gab einige schöne Kämpfe auf der Strecke und ich habe viel gelernt. Ich war zufrieden mit meiner Performance», erläuterte der Yamaha-Fahrer und fügte an: «In Portimão möchte ich um das Podium kämpfen.»

Quartararo, der am Mittwoch 23 Jahre alt geworden ist, hofft, die Stärken der Yamaha auf der 4,592 km langen Strecke ausspielen zu können. «Im letzten Jahr konnte ich das Rennen gewinnen, das war unglaublich und ich möchte genauso fahren. Das Ziel ist immer, unser Bestes zu geben und zu gewinnen, das wird auch so bleiben», stellte er klar.

Teamkollege Franco Morbidelli hat schwierige Wochen hinter sich. Der Italiener kommt 2022 noch nicht in Fahrt mit der Yamaha M1. In der Gesamtwertung verweilt Franky vor dem Wochenende nur auf Position 15.

«Austin war ein Wochenende zum Vergessen», machte Morbidelli klar. «Wir kommen nach Portimão, zu einer Strecke, die ich mag, die aber auch sehr herausfordernd ist. Körperlich ist die Piste sehr anstrengend, besonders aufgrund der ständigen Höhenunterschiede. Meine Knieverletzung behinderte mich im letzten Jahr auf dieser Strecke sehr, aber das wird jetzt kein Problem sein. Ich hoffe, dass ich so fahren kann wie 2020 und 2021 beim Portugal-GP, als ich auf Platz 3 und 4 landete.»

Teammanager Massimo Meregalli ist überzeugt, dass Yamaha im Rennen von Portimão bei der Musik sein wird. Jedoch unter einer Bedingung. «Wir haben noch viel Arbeit vor uns, darauf werden wir uns fokussieren und versuchen, um das Podium zu kämpfen. Portimão ist für Fabio und Franco eine gute Strecke und Fabio konnte das Rennen im letzten Jahr in brillanter Weise gewinnen. Franky war bereits 2020 auf dem Podium in Portimão», berichtete der Italiener und betonte anschließend: «Solange wir gute Startplätze herausfahren, werden wir gute Ergebnisse erzielen können.»

WM-Stand nach 4 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 61 Punkte. 2. Rins 56. 3. Aleix Espargaró 50. 4. Mir 46. 5. Quartararo 44. 6. Brad Binder 42. 7. Miller 31. 8. Zarco 31. 9. Oliveira 28. 10. Martin 28. 11. Pol Espargaró 23. 12. Bagnaia 23. 13. Marc Márquez 21. 14. Viñales 19. 15. Morbidelli 14. 16. Nakagami 12. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 3. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 86 Punkte. 2. KTM 59. 3. Suzuki 57. 4. Aprilia 51. 5. Yamaha 44. 6. Honda 34.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 102 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 70. 3. Aprilia Racing 69. 4. Gresini Racing MotoGP 61. 5. Pramac Racing 59. 6. Monster Energy Yamaha 58. 7. Ducati Lenovo 54. 8. Repsol Honda 44. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 16. 11. WithU Yamaha RNF 9. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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