MotoGP: Marc Marquez verpasst zwei GP

Marini will 2026 «in jedem Rennen um Siege kämpfen»

Von Sebastian Fränzschky
Luca Marini hat große Ziele für die Zukunft

Luca Marini hat große Ziele für die Zukunft

Honda-Werkspilot Luca Marini schaut zuversichtlich auf die MotoGP-Saison 2026. Laut Marini sind die zuletzt guten Ergebnisse aber nicht nur auf die technischen Verbesserungen zurückzuführen.

Luca Marini hatte beim zurückliegenden Rennwochenende der MotoGP in Indonesien das Tempo, um aus eigener Kraft aufs Podium zu fahren. Ein Top-3-Ergebnis wurde laut Marini in erster Linie durch ein Manöver von Trackhouse-Pilot Raul Fernandez verhindert. Der Frust über den fünften Platz zeigt eindrucksvoll, wie stark sich Honda verbessert hat. Im Vorjahr musste Marini hart kämpfen, um in die Punkteränge zu kommen.

Doch laut Marini sind die Fortschritte nicht nur eine Konsequenz der technischen Neuerungen an der Honda RC213V: «Ich konnte mich zusammen mit Joan (Mir) verbessern. Natürlich ist auch das Motorrad besser geworden. Doch es war nicht so, dass wir mit einem Schlag fünf Zehntelsekunden gefunden haben.»

«Wir haben an allen Details und in allen Bereichen gearbeitet. Das erlaubte es uns, besser zufahren. Wir sind auf der Bremse besser, biegen schneller in die Kurven ein, lenken schneller und richten das Motorrad eher auf. Wir verbessern uns zusammen mit dem Motorrad. Joan und ich befinden uns in einer sehr guten Form und hoffen, dass wir das bis zum Ende der Saison bestätigen», erklärte Marini.

«Es ist wichtig, dass das unser Startpunkt für die kommende Saison ist und wir in jedem Rennen um Siege kämpfen können. Das ist das Ziel für die kommende Saison», so Marini. «Im Winter müssen wir gut arbeiten.»

Die ersten Tests mit dem 2026er-Paket stimmen Marini sehr zuversichtlich. Der Italiener ist überzeugt, dass das 2026er-Motorrad bereits jetzt besser ist als das aktuelle Motorrad. Die Zielsetzung steigt mit der positiven Entwicklung des Projekts. Im kommenden Jahr will Marini mit Honda ganz vorne mitmischen.

«Wir haben bereits ein sehr hohes Niveau erreicht. Der Grip am Hinterrad ist für uns immer ein Problem, doch es ist deutlich besser als im Vorjahr und zu Beginn der Saison. Das 2026er-Motorrad ist diesbezüglich bereits ein Fortschritt», lobte er die Arbeit der Ingenieure.

«Ich wollte, dass wir uns intensiv mit den Details des Hecks beschäftigen. Dort sehe ich noch großes Potenzial. Das Motorrad arbeitet noch nicht korrekt und gibt den Fahrern noch nicht das richtige Gefühl», nannte er eine Schwäche, an der HRC noch tüftelt.

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