MotoGP: Gresini-Team bleibt Valencia-GP fern

Von Günther Wiesinger
Fausto Gresini

Fausto Gresini

Teambesitzer Fausto Gresini ist nach dem Drama von Sepang zutiefst niedergeschlagen. Er kündigte an, mit seinem Team dem Valencia-GP fernzubleiben.

Der italienische San-Carlo-Honda-Teambesitzer Fausto Gresini hat nach Daijiro Kato (2003 in Suzuka) mit Marco Simoncelli den zweiten Todesfall in seinem Rennstall miterleben müssen. Der 125-ccm-Weltmeister von 1985 und 1987 ist seit dem schrecklichen Unfall beim Malaysia-GP am Boden zerstört.

In Gresinis MotoGP-Rennstall fuhr 2011 auch der Japaner Hiroshi Aoyama als Teamkollege von Simoncelli. In der Moto2-WM gewann Gresini letztes Jahr mit Toni Elias die Weltmeisterschaft, für die Saison 2011 sind dort auf den Moriwaki-Bikes Yuki Takahashi und der Italiener Michele Pirro unter Vertrag.

Der tief erschütterte Fausto Gresini hat inzwischen angekündigt, er werde mit seinem Team auf den Auftritt beim Finale in Valencia (4. bis 6. November) verzichten.

Am kommenden Donnerstag findet in Riccione das Begräbnis von Marco Simoncelli statt, die Gedenkfeier wird an seinem Wohnort in Coriano abgehalten. Es wird der Grossteil der aktuellen MotoGP-Fahrer anwesend sein, dazu werden viele aktuelle Rennfahrerkollegen und ehemalige GP-Piloten erscheinen, auch alle hochrangigen Funktionäre von GP-Promoter Dorna und der Teamvereinigung IRTA sowie viele andere Mitglieder des GP-Trosses haben ihr Kommen angekündigt.

«Danke für die Liebe, die ihr Marco entgegengebracht habt», bedankte sich Gresinis langjähriger Public-Relations-Manager Aldo Gandolfo per E-Mail bei allen Freunden des verstorbenen Marco Simoncelli. «Der Stern von Super-SIC wird für immer am Himmel leuchten. Wir bedanken uns im Namen von Marcos Familie und im Namen des Teams.»

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