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MXGP-Neuling Henry Jacobi: «Starts klappen Bombe!»

Von Johannes Orasche
MXGP-Neuling Henry Jacobi

MXGP-Neuling Henry Jacobi

Der deutsche MXGP-Neuling Henry Jacobi hat aus seinem Debüt mit der 450er-Yamaha in Riola Sardo wichtige Erkenntnisse gewonnen. «Die Renneinteilung ist alles» erklärt der 23-Jährige.

Henry Jacobi kam bei der offenen italienischen Meisterschaft im tiefen Sand von Riola Sardo am Sonntag in seinem ersten 450er-Rennen als Zwölfter hinter den Sandspezialisten Brian Bogers und Pauls Jonass ins Ziel. Das Superfinale in Riola beendete der 23 Jahre alte Thüringer auf der Yamaha des Teams SM Action M.C. Migliori dann auf Position 16. All das gelang ihm exakt fünf Monate nach seiner Kreuzband-Operation in der privaten Klinik von Werneck.

Jacobi hat mit etwas Abstand wichtige Lehren aus seiner 450er-Premiere gezogen. Gegenüber SPEEDWEEK.com analysiert er, nachdem er im ersten Lauf von Riola in der Startrunde mitten unter den Werksfahrern auf P8 unterwegs war: «Ich habe viel gelernt. Eines kann ich sagen – die Starts klappen Bombe mit der Yamaha, nur die Position am Gatter muss stimmen und auch die Kondition.»

Der Plan für die nächsten Tage bis zur zweiten Station am Sonntag in Ottobiano steht: «Erst mal arbeite ich weiter an der Ausdauer. Die Geschwindigkeit kommt dann automatisch.» In den 450er-Rennen hat Jacobi bei den Stars ein gewisses Mass an Taktik entdeckt: «Es wird bis auf die ersten paar Kurven nach dem Start eher ruhig angefangen und dann mal das Tempo aufgebaut. Es ist generell viel mehr Taktik im Spiel als bei den 250ern, die Renneinteilung ist alles. Sobald es sich sortiert, findet zu Beginn erst mal jeder sein Tempo.»

Zur Technik an seiner Yamaha hält sich Jacobi bedeckt. Fakt ist: Spätestens bis zum GP-Saisonauftakt am 1. März in Grossbritannien wird der Deutsche noch Motor-Updates erhalten.

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