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Henry Jacobi/Yamaha: «Es wird nicht immer so laufen»

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi

Henry Jacobi

MXGP-Neueinsteiger Henry Jacobi spricht mit etwas Abstand über seinen starken Auftritt beim Motocross-WM-Saisonauftakt am Wochenende in Großbritannien.

Mit 23 WM-Punkten war die Ausbeute von Henry Jacobi bei seinem ersten am MXGP-Einsatz am Wochenende in Matterley Basin mehr als ordentlich. Der 23-jährige Deutsche kassierte die Plätze 9 und 10 ein. In der Tages- und somit auch in der Gesamtwertung belegt er nach dem ersten Event Rang 9. Jacobi hat mit seiner 450-ccm-Yamaha des italienischen Teams SM Action M.C. Migliori in Großbritannien vier Werksfahrer hinter sich gelassen.

«Es war super», analysierte der Thüringer aus Bad Sulza, der Ende August 2019 eine Kreuzband-OP über sich ergehen lassen musste. «Auch über die GP-Renndistanz ist es mir ganz gut ergangen. Das Knie macht keine Probleme. Ich mag diese Art von Böden sehr gern, das kam mir auch sicher entgegen.»

Jacobi gibt sich aber auch demütig und nahezu bescheiden: «In unserem Team waren natürlich alle zufrieden. Es wird in der 450er-Klasse sicher nicht immer so laufen.»

Zu den Eckpunkten bei der 450-ccm-GP-Renntaktik sagt er: «In den Rennen muss man in der Anfangsphase sein eigenes Tempo und seine Position finden und mal schauen, wer so um einen herum ist. Das dauert etwa zwei, drei Runden», ergänzte Jacobi, der erst am Montagmittag aus Großbritannien heimgereist ist.

Ein echtes Highlight in Matterley Basin war der Start zum zweiten Lauf. Da stach Jacobi in der langgezogenen Start-Linkskurve auf der Außenspur sogar Ikone Antonio Cairoli (Red Bull KTM) aus und sicherte sich damit knapp den Holeshot. «Ich hatte in dieser Situation die Wahl, es außen zu versuchen, weil Cairoli bereits innen neben mir war und es ist mir aufgegangen. Dabei habe ich noch ein, zwei kleine Fehler gemacht und etwas zu spät hochgeschaltet.»

Im zweiten Rennen hielt Jacobi den spanischen MX2-Doppel-Weltmeister Jorge Prado (Red Bull-KTM), der nach einem Oberschenkelbruch allerdings noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, über die gesamte Distanz hinter sich.

Am kommenden Wochenende geht es für den Deutschen zum ersten Mal mit der 450er-Maschine zum niederländischen Sand-Klassiker nach Valkenswaard.

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