Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Für 70.000 Euro zu verkaufen: Triple-M-Honda 2018

Von Ivo Schützbach
Triple-M Honda verkauft seine 2018-Bikes

Triple-M Honda verkauft seine 2018-Bikes

Weil sich Honda für die Superbike-WM 2019 neu aufgestellt hat, zieht sich das deutsche Team Triple-M aus dem Rennsport zurück und verkauft das WM-Material der letzten Saison.

Seit 6. November 2018 ist offiziell: Ab kommender Saison kümmert sich die Honda Racing Corporation (HRC) nach 16 Jahren Abstinenz wieder selbst um die Superbike-WM. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen: Die jahrelange Zusammenarbeit mit dem niederländischen Ten-Kate-Team wurde beendet, ebenso mit dem Triple-M-Team des Frankfurters Matthias Moser, der 2018 die offizielle Satelliten-Mannschaft stellte.

HRC spannte mit dem japanischen Moriwaki-Team zusammen, das italienische Althea-Team kümmert sich um die Logistik. Als Fahrer wurden Leon Camier und Ryuichi Kiyonari verpflichtet.

Während Ten Kate versucht mit einem anderen Hersteller weiterzumachen, zieht sich Triple-M aus dem Rennsport zurück. An nationalen Serien wie der IDM hat Moser kein Interesse und für die Superbike-WM bietet sich derzeit kein Hersteller an, ohne dass der Hesse vorab erneut viel Geld investieren müsste.

Jetzt stehen die Motorräder der Superbike-WM 2018 zum Verkauf. Identisch, wie sie beim letzten Rennen von Triple-M Honda in Argentinien eingesetzt wurden. Der Fireblade-Motor ist von Tuner Ten Kate und dessen Partner Cosworth vorbereitet, die Elektronik ist von Magneti Marelli und das Getriebe von HRC. Das Bike hat eine Suter-Schwinge, alle Verkleidungsteile sind aus Carbon und die Federelemente sind Öhlins-Werkmaterial 2018.

Verhandlungsbasis sind 70.000 Euro, schriftliche Anfragen per Mail auf Englisch oder Italienisch an Triple-M-Teammanager Manuel Cappelletti.

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