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Tobias Kroner spart nicht mit Kritik an sich selbst

Von Michael Schubert
Tobias Kroner (re.) mit Kai Huckenbeck

Tobias Kroner (re.) mit Kai Huckenbeck

Dem Dohrener Tobias Kroner bescherte das Pfingstwochenende ein Wechselbad der Gefühle. Gleich zweimal ging der 30-Jährige vor großem Publikum an den Start – mit den Ergebnissen ist er unzufrieden.

«Während ich am Samstag überhaupt nicht zurechtkam, ging es am Sonntag wesentlich besser.» In der Tat blieb Kroner beim Speedwayrennen um den «Auerhahnpokal» in der Bergringarena Teterow weit hinter den eigenen Erwartungen. Kroner: «Wir haben nicht die richtige Maschineneinstellung gefunden und so musste ich am Ende mit dem Vorlieb nehmen, was ich bekommen konnte.»

Gegen die starke internationale Konkurrenz war Kroner zwar nicht chancenlos, mehr als ein 13. Platz in der Endabrechnung sollte vor rund 6000 Zuschauern aber nicht zu Buche stehen. Insgesamt blieben die deutschen Stahlschuhartisten an diesem Abend gegen die internationale Konkurrenz eher farblos, sicherte sich letztlich doch der Däne Bjarne Pedersen einen souveränen Gesamtsieg vor Grzegorz Zengota (Polen) und Peter Ljung aus Schweden.

Nur einen Tag später stellte sich Kroner erneut einer großen Herausforderung, als er beim traditionellen Pfingstpokal in Güstrow vor mehr als 10.000 Fans ans Startband rollte. «In Güstrow lief es für mich wesentlich besser», so Kroner, der wieder einmal die Atmosphäre in der Barlachstadt lobte. «Eine sehr gut präparierte Bahn, eine gut strukturierte Veranstaltung und eine Top-Stimmung im Stadion sind schon eine echte Motivationsspritze.»

So zeigte sich Kroner durchaus gewillt das Ergebnis vom Vorabend deutlich zu verbessern. Am Ende belegte er punktgleich mit Kai Huckenbeck und Bjarne Pedersen den neunten Rang. Bester deutscher Stahlschuhartist wurde Kevin Wölbert, der hinter Sieger Peter Ljung und dem Franzosen David Bellego Rang 3 belegte.

Mit dem erzielten Ergebnis aus dem Rennen in Güstrow sollte das Fazit des kompakten Rennwochenendes für Tobias Kroner letztlich doch eher positiv ausfallen, obwohl sich der ehrgeizige Speedway-Pilot gewohnt realistisch gibt: «Im internationalen Vergleich muss in jedem Fall eine Schippe drauflegen – daran arbeiten mein Team und ich.»

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