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Toto Wolff (Mercedes): Neuer Motor gegen Ferrari

Von Mathias Brunner
​Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht mit grossem Respekt vor den WM-Rivalen aus Italien: «Ferrari war in einigen Rennen schneller als wir. Wir müssen in allen Belangen zulegen, um sie 2018 zu schlagen.»

Bald ist die Sommerpause vorbei, und der Formel-1-Tross rückt in die Ardennen aus. Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) zeigten dort vor einem Jahr ein Duell zweiter Superstars auf höchstem Niveau, und vieles deutet daraufhin, dass sich die Fans erneut auf einen solchen Zweikampf freuen dürfen. Ferrari und Mercedes-Benz agieren 2018 auf Augenhöhe.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff blickt so auf die letzten Rennen vor der Sommerpause zurück: «In England hatten wir das beste Auto, auch in Österreich. Leider mussten wir in der Steiermark zwei Ausfälle verkraften. Wenn Kimi Räikkönen unseren Lewis Hamilton in Silverstone nicht angeschubst hätte, dann hätte Lewis wohl seinen fünften Sieg in Folge feiern können. Aber in Deutschland und Ungarn war Ferrari schneller. Wir waren nur auf nasser Bahn besser.»

Insider sind überzeugt: Sebastian Vettel hat einige Male gepatzt, sonst wäre der Deutsche jetzt bequem WM-Leader. Seine Attacke auf Valtteri Bottas in Baku endete mit einem kapitalen Verbremser, in Hockenheim rutschte der Ferrari-Star in der Sachskurve von der Bahn. Toto Wolff in der Gazzetta dello Sport: «Auch Lewis Hamilton war mit seinen eigenen Leistungen nicht immer zufrieden. Du musst in der Lage sein, aus jedem Rennen das Maximum zu schöpfen. Für Belgien und Italien gelten wir als Favoriten, aber ich bleibe vorsichtig. Keiner von uns hat einen Zauberstab – wir müssen auf jeder Ebene hart arbeiten, Chassis, Aufhängungen, Antriebseinheit. Bei diesem Kampf spielen die Details eine grosse Rolle, Tausendstel können entscheiden.»

Ferrari hat die dritte Motorversion 2018 mit den Kunden Haas und Sauber bereits auf die Rennstrecke gebracht, was passiert bei den Silbernen? Wolff: «Unsere Version 3 kommt in Spa-Francorchamps oder Monza, wir wägen das noch ab. Wir setzen die jüngste Motorversion erst dann ein, wenn wir nicht nur ein Plus an Leistung erkennen, sondern auch die Standfestigkeit garantieren können.»

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