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Sieger-Trophäe in Spielberg: Wieso Hamilton schimpfte

Von Gino Bosisio
​Daniel Kotrasch, Designer der Sieger-Trophäen in Spielberg, spricht über die Besonderheiten seiner Kreationen, über die sich Weltmeister Lewis Hamilton zunächst eher negativ geäußert hatte.

Die Anlage des Red Bull Rings von Spielberg ist mit ihrem Ambiente nicht nur als Rennstrecke etwas Besonderes. Auch die Trophäen für die drei Erstplatzierten und den siegreichen Konstrukteur in Form einer Skulptur mit dem Strecken-Layout sind ein Blickfang. Geschaffen werden die Kunstwerke vom jungen steirischen Holzdesigner Daniel Kotrasch. Kotrasch hatte im Jahr 2015 die Ausschreibung des Projekt Spielberg gewonnen. «Ich wollte einfach etwas Anderes machen», erinnert er sich.

Zur Erinnerung: Mercedes-Superstar Lewis Hamilton sorgte einst für Schlagzeilen. Der sechsfache Weltmeister erklärte nach seinem Sieg im Jahr 2015, die Trophäen würden immer minderwertiger und meinte damit auch jene von Spielberg. Er, Hamilton, würde sich eigentlich einen Pokal aus Gold oder ähnlich hochwertigen Materialien wünschen. Das Management von Spielberg hielt Kotrasch die Stange. 

«Der erste Gedanke bestand darin, einen anderen Ansatz zu finden», sagt Kotrasch, der für 2015 einen Pokal entwarf, der sich bewegt. Der Sockel wurde abgerundet, damit ergibt sich das natürliche Pendeln. «Wenn Hamilton jemand dargelegt hätte, warum hier Holz und Eisen verwendet wurden, hätte er diese Bemerkung nicht gemacht», ist Kotrasch überzeugt. «Es sind Materialien, die für die Region hier stehen.»

Einst war die Standfestigkeit der Spielberg-Trophäen ein Problem. Der studierte Architekt Daniel Kotrasch tüftelte lange Zeit mit Gewichten, die er in die Trophäen einbaute, um diesen mehr Standfestigkeit zu verleihen. Das leichte Pendeln ist aber geblieben.

Übrigens: Für das zweite Rennen am kommenden Sonntag im Aichfeld, den Grossen Preis der Steiermark, sind die Trophäen passend zur steirischen Landesfarbe in grün gehalten.  

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