Der US-amerikanische Unternehmer und Rennstallchef Gene Haas (68) spricht offen über den Leistungsschwund von Ferrari und darüber, wie die Mercedes-Dominanz die Formel 1 kaputt mache.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Formel-1-Rennstall des US-amerikanischen Werkzeugmaschinen-Herstellers Gene Haas wird 2021 in seine sechste Formel-1-Saison gehen. Der 68jährige Unternehmer debütierte 2016 in der Königsklasse, in der Konstrukteurs-Meisterschaft wurde der achte Rang erobert. Das gleiche Ergebnis ein Jahr später. 2018 folgte das Highlight mit dem exzellenten fünften Schlussrang in der Markenwertung.
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2019 und 2020 dann die Ernüchterung: jeweils zweitletzter Platz, nur Williams war noch schlechter. 2019 kämpften Romain Grosjean und Kevin Magnussen mit einem Rennwagen, der ihnen scheinbar unlösbare Rätsel stellte, vor allem in Sachen Reifen-Management, 2020 fiel Haas auf den Kopf, dass Ferrari den Motor umbauen musste, was zu einem Leistungsschwund führte. Teambesitzer Gene Haas findet: "Bis zur Saison 2019 haben wir uns gut geschlagen. Wir hatten einen guten Motor und waren konkurrenzfähig. Aber schon 2019 waren unsere Motoren nicht mehr so leistungsstark. Wir konnten im Qualifying mithalten, nicht aber in den Rennen. Danach kam die Leistungsverringerung bei Ferrari, das war für alle deutlich zu sehen. Wir sind da an Ferrari gebunden, wenn sie langsam sind, dann sind wir noch langsamer."
"Wir haben keine Kontrolle darüber, was wir von Ferrari erhalten. Ich vertraue darauf, dass Ferrari dieses Problem beseitigt, aber die Italiener sind nicht die Einzigen, die hier ein Problem haben", so Gene Haas gegenüber meinem Kollegen Chris Medland von Racer. "Dieses Problem haben auch Honda und Renault. Gemessen am Motor von Mercedes sind alle im Hintertreffen."
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"Mercedes hat einen Motor gebaut, der leistungsstark ist, spritsparend läuft und auch noch durchhält. Die Gegner kommen nicht mal in die Nähe. Für mich hat das alles kaputt gemacht, wofür die Formel 1 steht. Hut ab vor Mercedes für ihre grandiose Ingenieursleistung, aber mal ehrlich – wer will ein Rennen sehen, bei dem schon vor dem Start klar ist, welches Auto gewinnen wird? Das ist doch langweilig."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Provisorischer Formel-1-Kalender 2021
Präsentationen 26. Februar: Ferrari Team (Internet) 02. März: Mercedes (Internet) 02. März: Alpine (Internet) 03. März: Aston Martin (Internet) 05. März: Williams (Internet) 10. März: Ferrari Auto (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Portimão, Portugal 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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