Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Neues Rätsel Racing Raritäten: Der Racing-Wanderer

Von Mathias Brunner
​​Unser neues Rätsel «Racing-Raritäten» zeigt einen echten Allrounder der zum wahren Racing-Wanderer wurde. Wer ist das? Auf welcher Strecke und wann ist dieses Foto aufgenommen worden?

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die Auflösung vom letzten Mal: Rallye-Weltmeister Carlos Sainz testet am 28. Oktober 2006 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya einen Renault R25.

Carlos Sainz, Spitzname «El Matador», gewann 1990 und 1992 mit Toyota den Rallye-Weltmeistertitel der Fahrer und erzielte 26 WM-Siege bei 196 WM-Starts. Er war einer der beständigsten Akteure in der Rallye-WM und belegte über seine Titel hinaus bemerkenswerte neun Mal den zweiten oder dritten Platz in der Meisterschaft. Er stand bei fast der Hälfte der von ihm gestarteten Rallyes auf dem Podium und war bekannt für seine Liebe zum Detail und die Vorbereitung auf die Veranstaltung. Überdies siegte Sainz drei Mal bei der legendären Rallye Dakar (2010, 2018 und 2020).

Der Vater des heutigen Ferrari-Fahrers gleichen Namens hatte 2006 schon in Silverstone kurz den Renault R25 fahren dürfen, als Hauptprobe für seinen Einsatz in Barcelona, im Rahmen des Saisonfinales der Renault World Series. Vor 80.000 Fans ging der damals 44-Jährige auf die katalanische Strecke und kam sichtlich beeindruckt zurück.

«Beschleunigung, Verzögerung, Haftung – einfach alles an einem solchen Rennwagen ist aufregend. Ich kam gerade aus Tunesien von einer Probefahrt für die Dakar. Der Sprung aus einem Wüsten-Prototyp in ein GP-Fahrzeug ist gewaltig. Die Autos sind Lichtjahre voneinander entfernt. Dazu kommt die extreme Belastung in den Kurven, beim Gasgeben und Bremsen.»

«Dieser Test war für mich einzigartig, kaum zu beschreiben. Es übertrifft alles, was ich bisher erlebt habe, und das war Einiges – ich war in einem Kampfjet mitgeflogen, ich hatte ein 500er-GP-Motorrad bewegt, aber dies hier ist eine ganz andere Schuhnummer.»

Damit zum neuen Rätsel: Dieser Fahrer war ein echter Allrounder, der zu einem veritablen Racing-Wanderer wurde und beispielsweise beim Indy 500 33 Jahre lang einen ungewöhnlichen Rekord hielt.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

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