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Kimi Räikkönen: «Schritt in die richtige Richtung»

Von Agnes Carlier
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen ist schon zu lange in der Königsklasse unterwegs, um eine Prognose zum diesjährigen Kräfteverhältnis im GP-Feld zu wagen. Der Finne lobt aber sein neues Auto und den neuen Ferrari-Motor.

Die Testfahrten verliefen für das Alfa Romeo Team vielversprechend. Sowohl auf einer Runde als auch im Renntrimm machten die beiden GP-Renner aus der Schweiz eine gute Figur, Altmeister Kimi Räikkönen und Ferrari-Zögling Antonio Giovinazzi konnten viele Runden drehen, weil keine grösseren Probleme mit der Technik auftauchten.

Entsprechend zuversichtlich blickt Teamchef Frédéric Vasseur auf den anstehenden Saisonstart auf dem Bahrain International Circuit. «Die Vorfreude auf das erste Rennen ist gross, was ganz normal ist. Hoffentlich hält die Freude auch nach dem Wochenende an», scherzte der Franzose, der weiss: «Die grosse Frage lautet natürlich, wo wir im Vergleich zu unseren Rivalen stehen. Das werden wir erst auf der Strecke sehen.»

«Wir müssen einfach unser Bestes geben und ein reibungsloses Wochenende erleben, dann werden wir die Situation analysieren und ein klareres Bild davon haben, was wir in dieser Saison erwarten dürfen», erklärte Vasseur, der mit einem harten Mittelfeld-Fight rechnet. «Wir müssen das Potenzial unseres Gesamtpakets ausschöpfen und den Vorteil der Stabilität im Team nutzen», fordert das Team-Oberhaupt.

Kimi selbst sagt zu den guten Testresultaten: «Das Auto fühlte sich gut an und lief auch ohne Probleme, aber ich habe keine Ahnung, wo wir im Vergleich zum Rest stehen. Natürlich gibt es immer Dinge, die man besser machen kann und man will immer mehr Abtrieb, aber das geht allen gleich. Ob wir besser oder schlechter als im vergangenen Jahr sein werden, wissen wir nicht. Ich hoffe, dass wir besser in die Saison starten werden als 2020, aber man kann jetzt nur raten, wissen werden wir es erst am Samstag nach dem Qualifying. Dann werden wir ein klareres Bild haben.»

Und der Weltmeister von 2007, der am letzten der drei Wintertesttage den Wüstenkurs stolze 165 Mal umrundete, fügte an: «Wir hatten keine grossen Probleme und auch keine zeitraubenden roten Flaggen, deshalb konnte ich reibungslos die Renndistanzen abspulen. Und wenn man genug Zeit hat, dann findet man immer etwas zum Ausprobieren. Wir haben auf jeden Fall alles getestet, was wir uns vorgenommen haben.»

Einen klaren Fortschritt konnte er dabei beim Ferrari-Motor feststellen. «Wir haben in diesem Jahr sicher etwas mehr PS als noch in der letzten Saison, sie haben also definitiv einen Schritt nach vorne gemacht», lobt der 21-fache GP-Sieger. «Ich denke natürlich, dass auch die anderen Hersteller Fortschritte erzielt haben, aber Ferrari hat sicherlich eine Antriebseinheit gebaut, die besser als der letzte Motor ist, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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