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Kamui Kobayashi: «Sergio Pérez wird stark sein»

Von Vanessa Georgoulas
Kamui Kobayashi ist sich sicher: Sergio Pérez wird bei Red Bull Racing einen guten Job machen

Kamui Kobayashi ist sich sicher: Sergio Pérez wird bei Red Bull Racing einen guten Job machen

Der frühere GP-Pilot Kamui Kobayashi kennt Sergio Pérez aus der gemeinsamen Sauber-Zeit. Der Japaner ist sich sicher, dass der Red Bull Racing-Neuzugang an der Seite von Max Verstappen eine gute Performance zeigen wird.

Für Sergio Pérez gingen im vergangenen Jahr gleich zwei langjährige Träume in Erfüllung. Der Mexikaner konnte den zweitletzten Grand Prix der Saison 2020 in Sakhir für sich entscheiden und sich ein Cockpit in einem Top-Team sichern. Die Beförderung zum Red Bull Racing-Piloten stellt den Rennfahrer aus Guadalajara vor eine grosse Herausforderung. Denn Pérez muss sich an der Seite des starken Niederländers Max Verstappen beweisen.

Der erste Einsatz für den neuen Brötchengeber verlief turbulent. Im Qualifying musste sich Pérez mit dem elften Platz begnügen, während sein Stallgefährte mit vier zehnteln Vorsprung die Pole-Position eroberte. Im Rennen musste der Neuling im Team aus Milton Keynes dann aus der Boxengasse starten, weil sein Dienstwagen auf der Aufwärmrunde den Dienst versagt hatte.

Pérez liess sich davon nicht entmutigen und zeigte eine starke Aufholjagd, die er auf dem fünften Platz beendete. Der zehnfache GP-Podeststürmer stellte damit einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Für seinen früheren Sauber-Teamkollegen Kamui Kobayashi steht denn auch ausser Frage, dass «Checo» bei seinem neuen Team eine gute Figur machen kann.

Der Japaner, der Pérez seit der gemeinsamen Sauber-Zeit zu seinen Freunden zählt, erklärt in der jüngsten Ausgabe des «Beyond The Grid»-Podcasts: «Er wird definitiv stark sein und eine gute Performance zeigen.» Ob diese reichen wird, um den schnellen Verstappen zu schlagen, sei allerdings schwer zu sagen, fügt er an.

«Die grosse Frage lautet, wie gut er mit dem Auto zurechtkommen wird», weiss der 34-Jährige. «Jeder Hersteller hat eine eigene Art, seinen Renner zu konstruieren, manche Fahrzeuge neigen eher zum übersteuern, andere eher zum Untersteuern. Das ist ganz unterschiedlich. Und Max kommt sehr gut mit dem aktuellen GP-Renner von Red Bull Racing zurecht, er kann 110 Prozent aus dem Auto herauskitzeln.»

«Ich bin mir nicht sicher, ob das bei einem anderen Hersteller auch so wäre», gibt Kobayashi zu Bedenken. «Wenn er etwa zu Mercedes wechseln würde, weiss ich nicht, ob er genauso viel herausholen könnte. Er würde sicher auf 100 Prozent kommen, denn er ist ein grossartiger Fahrer. Aber letztlich geht es darum, wie gut man zum Auto und zum Team passt.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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