Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Lewis Hamilton: Die Wahrheit über Sebastian Vettel

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

​Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton ist in Imola auf grosse Rivalitäten angesprochen worden. Da gäbe es einige: Alonso, Massa, Rosberg. Aber Lewis Hamilton spricht lieber über Sebastian Vettel.

Der Verlauf des Bahrain-GP drängt den Eindruck auf, dass wir in der Formel-1-WM 2021 einen tollen Zweikampf erleben könnten zwischen Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull Racing-Honda). Das hat im Fahrerlager zur Frage an Hamilton geführt, welches WM-Duell oder welche Rivalität mit einem anderen Fahrer in lebhaftester Erinnerung geblieben sei.

An Beispielen mangelt es nicht: Unvergessen, wie sich Lewis schon in seiner ersten GP-Saison 2007 mit Fernando Alonso anlegte; so lange, um genau zu sein, bis Kimi Räikkönen als lachender Dritter mit Ferrari Weltmeister wurde.

Grandios auch der WM-Zweikampf von Hamilton mit Ferrari-Ass Felipe Massa, mit dem packenden Finale von Interlagos, als Familie Massa nach der Zieldurchfahrt glaubte, Sieger Felipe sei Champion. Doch Hamilton mogelte sich in der letzten Runde an Timo Glock vorbei, das reichte zum Titel 2008.

Und dann natürlich das epochale, zermürbende Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg bei Mercedes-Benz in der Turbohybrid-Ära. Nico schaffte 2016 das scheinbar Unmögliche, bezwang Hamilton – und trat zurück.

Lewis sagt: «Mein Erinnerungsvermögen ist nicht das beste, aber am liebsten sind mir die Duelle mit Sebastian Vettel. Er ist nicht nur ein fabelhafter Fahrer, sondern auch ein toller Kerl. Er ist ein vierfacher Weltmeister, und was mir besonders gefallen hat – dass wir mit zwei verschiedenen Autos um den Titel kämpften, er bei Ferrari, ich bei Mercedes.»

«Die Zweikämpfe mit Vettel haben sehr viel Kraft gekostet, denn nicht nur, dass Vettel ein herausragender Pilot ist, er hatte eine Weile auch ein wirklich starkes Auto. Ich fand es sehr schwierig, Woche um Woche das Beste aus uns herauszuholen, um ihm die Stirn zu bieten.»

«Während dieser WM-Kampf für uns beide eine schwierige Phase war, so hat er uns doch in gewisser Weise zusammengeschweisst. Denn ich weiss, wie enorm der Respekt zwischen uns beiden ist.»

1. Training, Imola

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,564 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,605
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,622
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:16,796
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:16,888
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:16,888
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:17,457
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:17,489
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:17,739
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,769
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:17,866
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:17,883
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,935
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,984
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,058
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,228
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,360
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:18,823
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,480
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,781

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