Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Christian Horner zu Otmar Szafnauer: «Etwas naiv»

Von Agnes Carlier
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer hat sich lautstark über die diesjährigen Regeln beschwert und eine Änderung gefordert. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner reagiert verwundert auf diese Forderung.

Das erste Rennwochenende des Jahres in Bahrain hat bestätigt, was sich schon während der Testfahrten auf dem Wüstenkurs abgezeichnet hatte: All jene Teams, deren GP-Renner einen vergleichsweise steilen Anstellwinkel aufweisen, kommen mit dem beschnittenen Abtrieb, der sich durch die neuen Regeln ergibt, besser zurecht als die nicht ganz so steil gestellten Fahrzeuge.

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer, dessen Team zu den Leidtragenden gehört, fordert deshalb, dass die FIA etwas unternimmt und die Regeln noch einmal anpasst. Im Sky Sports F1-Interview erklärte er: «Ich denke, es wäre jetzt richtig, das Gespräch mit der FIA zu suchen und herauszufinden, was passiert ist. «Dann sehen wir, ob man etwas unternehmen kann, um das Ganze gerechter zu gestalten.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner reagierte irritiert auf diese Aussage. Er betonte: «Wir haben bis jetzt ein Beispiel, und dieses Rennen hat Mercedes mit einem flachen Anstellwinkel gewonnen. In Bahrain war deren Reifenabbau mindestens gleich gut, wenn nicht sogar besser als unserer, und sie sehen hier auch sehr stark aus.»

«Aber auch wenn man das alles ausser Acht lässt: Es gibt einen Prozess, um Regeländerungen durchzusetzen. Sie werden in den unterschiedlichsten Gremien, in denen auch Aston Martin dabei ist, mittels Abstimmung abgenickt und sie wurden alle einstimmig angenommen», führte Horner weiter aus.

Und der 47-jährige Brite erinnerte sich: «Als vor ein paar Jahren eine Änderung für den Frontflügel beschlossen wurde, hat uns das sehr geschadet. Wir haben dagegen gestimmt, aber wir mussten es einfach akzeptieren. Es scheint mir deshalb etwas naiv zu glauben, dass man nach nur einem Rennen die Regeln wieder ändert, die den ganzen Prozess durchlaufen haben. Das scheint mir schwer vorstellbar.»

2. Training, Imola

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:15,551 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:15,561
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:15,629
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:15,834
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:16,371
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,411
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:16,419
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:16,485
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,513
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:16,737
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:16,817
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:16,823
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:16,835
14. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,999
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,092
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:17,179
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:17,273
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,281
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:17,350
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:17,857

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