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Lewis Hamilton zerstört Märchen über Mercedes
Noch immer fragen sich Fans und Fachleute zugleich, wieso eigentlich Mercedes die Chassis von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas gewechselt hat. Champion Hamilton zerstört ein Märchen über Mercedes.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Lewis Hamilton war im ersten Saisonteil der stärkere Mercedes-Fahrer, selbst wenn Valtteri Bottas einige Male viel Pech hatte, Paradebeispiel war die kaputte Radmutter von Monaco. Dennoch gingen einige Augenbrauen hoch, als vor dem Frankreich-GP bekannt wurde: Bottas sitzt ab sofort im Chassis von Hamilton, das der Brite bis einschliesslich Baku bewegt hatte (zwei Pole-Positions, drei Siege), Lewis wiederum sitzt nun im Wagen von Bottas (eine Pole-Position, kein Sieg).
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Das führte zu vielen Spekulationen unter Fans und Fachleuten. Und als Valtteri Bottas in den ersten drei freien Trainings die Nase vorn hatte, war das Benzin ins Feuer der Verschwörungstheoretiker. In sozialen Netzwerken wurde gemutmasst: Ist ja klar, denn nun sitzt Bottas im Wagen von Hamilton. Die Unterstellung, dass Mercedes etwas tun würde, um einen Fahrer zu benachteiligen, ist leicht zu entkräften, aber sie bringt Toto Wolff alle paar Jahre auf die Palme. Unvergessen sein Wutausbruch in Sotschi 2016, als Mercedes-Benz unterstellt wurde, den Wagen von Lewis Hamilton zu sabotieren, um Nico Rosberg in eine bessere WM-Position zu bringen. Denn, so vermuteten einige Hamilton-Fans, Mercedes sei ein deutscher Weltmeister wichtiger als ein britischer.
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Klar war das Schwachsinn. Denn – bei allem Respekt vor Nico – Hamilton erzeugt weltweit ungleich mehr Magnetkraft. Also hätte es, wenn überhaupt, umgekehrt sein müssen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wolff damals deutsch und deutlich: "Wer uns so etwas unterstellt, ist wahnsinnig, das kann man nicht ernst nehmen! Wieso um alles in der Welt sollten wir selber einen Fahrer zurückbinden? Wir wollen den Marken-WM-Titel einfahren, da werden wir doch nicht freiwillig Punkte herschenken! Aber mir ist natürlich auch aufgefallen, dass es in den sozialen Netzwerken sehr viel Schelte für uns gibt, und da ist der Weg nicht mehr weit zu allerlei Verschwörungstheorien." "Wir tun uns ein wenig schwer damit, Leute ernst zu nehmen, die mit dem Laptop auf der Brust im Bett herumfläzen und beleidigende Nachrichten tippen. Manchmal frage ich mich wirklich, was in solchen Köpfen so vor sich geht. Die Leute werden jetzt vielleicht denken – warum reagiere ich so heftig auf dieses Gerede? Der Grund ist: Ich will mich schützend vor meine Jungs stellen, die sich Tag und Nacht ein Bein ausreissen, um unseren Fahrern das bestmögliche Auto hinzustellen. All die Verschwörungstheorien finde ich eine Beleidigung für ihre tägliche Arbeit. Das ist nicht zu entschuldigen und äusserst unfair. Ich will nicht, dass unsere Fachkräfte solch dummes Zeug persönlich nehmen." Zum Chassis-Wechsel sagt Toto Wolff in Frankreich: "Wir tauschen die ganze Zeit Teile unter den Einsatzfahrzeugen aus. Weil die Rennwagen-Chassis aus der Vorsaison übernommen worden sind, müssen wir sie viel länger als eigentlich geplant einsetzen. Und wir wollen nicht, dass ein einzelnes Chassis zu viele Kilometer erhält." Champion Lewis Hamilton wischt das angebliche Chassis-Rätsel locker vom Tisch: "Da wurde von einigen Leuten ein Märchen in die Welt gesetzt, aber das stimmt einfach nicht. Der einzige Grund, wieso ich in den freien Trainings langsamer war – wir waren punkto Fahrzeugbalance noch nicht dort, wo wir sein wollten." Hamilton lacht: "Es freut mich, dass ich im Qualifying beweisen konnte, dass einige Leute Unrecht hatten. Auf die tolle Qualität unserer Mannschaft lasse ich nichts kommen. Jeder weiss, dass die Autos von Valtteri und mir genau die gleichen sind."
Qualifying Le Castellet 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:29,990 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,248 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,376 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,445 05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:30,840 06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,868 07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,987 08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,252 09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,340 10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,382 11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,736 12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,767 13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,813 14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,065 15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,942 (Unfall) 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,062 17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,354 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,554 19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:12,584 20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)
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