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Lewis Hamilton: «Verstehe nicht, woher das kommt»

Von Agnes Carlier
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Titelverteidiger Lewis Hamilton will seine Bestzeit vom zweiten Training zum Österreich-GP nicht überbewerten. Er ist sich sicher: Red Bull Racing hat noch nicht den wahren Speed gezeigt.

Nach dem ersten der beiden Spielberg-Rennen auf dem Red Bull Ring bezifferte Lewis Hamilton seinen Rückstand auf Max Verstappen mit rund zwei Zehntelsekunden. Den zweiten Trainingsfreitag auf dem Red Bull Ring beendete der Mercedes-Star jedoch mit zwei Zehnteln Vorsprung auf seinen Titelrivalen.

Hinterher relativierte der siebenfache Champion: «Sie haben definitiv noch was in der Hinterhand, davon bin ich überzeugt. Wir konnten zwar einen kleinen Fortschritt erzielen. Aber ich denke, sie haben immer noch einen Vorsprung von eineinhalb bis zwei Zehnteln. Der kleine Schritt nach vorne, der uns gelungen ist, reicht definitiv nicht, um diese zwei Zehntel Rückstand wettzumachen.»

«Aber auf einer schnellen Runde fühlte ich mich ziemlich wohl, auch wenn ich erwarte, dass Red Bull Racing morgen aufdrehen wird. Es scheint fast, als hätten sie den Quali-Modus, den wir früher hatten und ich verstehe nicht, woher das kommt. Aber es ist beachtlich und es liegt auf der Hand, dass wir hart arbeiten müssen, wenn wir aufholen wollen», fügte der 98-fache GP-Sieger an.

Die Simulator-Arbeit, die Hamilton zwischen den beiden Spielberg-Rennen leistete, trug nicht zum Fortschritt bei, offenbarte der Mercedes-Star auf die entsprechende Frage: «Im ersten Training hatte ich etwas Mühe, deshalb musste ich zu etwas Ähnlichem wie in der vergangenen Woche zurückgehen. Es fühlte sich dann auch viel besser an. So gesehen hat die Simulator-Arbeit nicht viel gebracht, denn unsere Ausgangslage war nicht gut.»

«Ich habe mich aber im Auto wohl gefühlt und es heisst ja, dass wir nichts ändern sollen, wenn etwas funktioniert. Deshalb werde ich nur die kleinsten Anpassungen vornehmen. Denn wenn wir versuchen, noch mehr rauszuquetschen, geht es in die falsche Richtung», kündigte der 36-jährige Brite an.

2. Training, Spielberg

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,523 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,712
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:04,740
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,139
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,268
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,356
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,379
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:05,393
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,466
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,511
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,516
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,527
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,620
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,624
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,698
16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,708
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,819
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,911
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,014
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,173

1. Training, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,143 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,409
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,431
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:05,445
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,474
06. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,586
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:05,709
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,726
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,726
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,880
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,980
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:06,181
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,203
14. Guanyu Zhou (CHN), Alpine A521-Renault, 1:06,414
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,444
16. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:06,564
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,583
18. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,683
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,978
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:07,316

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