Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sebastian Vettel (Aston Martin): Mercedes-Motor neu

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel hat im Qualifying zum Sprint die zehntbeste Zeit herausgefahren. «Das war anständig, aber ich gemessen am zweiten Quali-Teil konnte ich mich nicht mehr steigern.»

Gut für Sebastian Vettel: Er hat im Qualifying zum Sprintrennen von Silverstone seinen Stallgefährten Lance Stroll hinter sich gelassen (der Kanadier ist nur 15.) und als einziger Aston Martin-Fahrer die Top-Ten erreicht. Schlecht für Vettel: Der vierfache Formel-1-Weltmeister spürt, dass da mehr drin gewesen wäre.

Die Leistungsdichte im Mittelfeld ist brutal: Startplatz 10 für Vettel vor dem Sprint ist jetzt nicht berauschend. Hätte Sebastian auf seiner besten Runde ungefähr drei Zehntelsekunden gefunden, so stünde der Heppenheimer in der zweiten Startreihe!

Vettel sagt: «Das war anständig, aber natürlich hätte ich mich gerne weiter vorne platziert. Denn bis zum letzten Quali-Teil waren wir recht flott unterwegs.»

Wir blättern kurz nach: Siebter im freien Training, Zehnter im ersten Quali-Segment, Achter im zweiten, Zehnter dann im entscheidenden dritten Qualifikations-Teil.

Vettel weiter: «Ich kam mit dem Wagen von Anfang an gut zurecht. Meine beste Runde fuhr ich in Q2. Gemessen am zweiten Quali-Teil und auch an meinen Gegnern konnte ich mich dann aber im dritten Segment nicht mehr steigern.»

Auch der 53-fache GP-Sieger freut sich: «Es war fabelhaft, so viele Menschen auf den Tribünen zu sehen. Das neue Format hat den Freitag gewiss aufgewertet.»

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer ergänzt: «Wir haben an diesem Wochenende Seb einen frischen Motor gegeben, weil Silverstone leistungssensibel ist. Auf seiner besten Runde hat Vettel in den Kuven 6 und 7 sowie in der Passage von 11 und 12 etwas Zeit liegen lassen. Nun wollen wir aus dieser Ausgangslage im Sprint das Beste machen, um den Grundstein zu einigen Punkten am Sonntag zu legen.»

Qualifying Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:26,134
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:26,209
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:26,328
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:26,828
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:26,844
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:26,897
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:26,899
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:26,971
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:27,007
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:27,179
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:27,245
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:27,273
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:27,340
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:27,617
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:27,665
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,043
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,062
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:28,254
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:28,738
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,051

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