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Max Verstappen zum Auto 2022: «Kein Grund für Kritik»

Von Mathias Brunner
Die Formel 1 hat in Silverstone gezeigt, wie die neue Rennwagengeneration 2022 aussieht. Nicht alle Fans sind davon begeistert, aber WM-Leader Max Verstappen sieht «keinen Grund für Kritik».

So also sollen die Formel-1-Renner 2022 aussehen. Die meisten Fans reagieren auf sozialen Netzwerken positiv, aber es gibt auch Kritik. Der Wagen wirkt für manche Fans zu wenig raffiniert, er erinnert einige sogar an einen IndyCar in seiner Einfachheit.

Aber diese Einfachheit hat Gründe, wie Formel-1-Sportchef Ross Brawn verraten hatte: «Wir wollten, dass die neuen Autos aggressiv und attraktiv sind. Und wir sind auf das Ergebnis stolz. Der Kern: Der beste Fahrer soll gewinnen, aber mehr Teams als heute sollen gewinnen. Der Frontflügel ist einfacher, der Wagenkörper baut mehr Abtrieb auf. Die Autos sind also nicht mehr so abhängig vom Abtrieb, der über Flügel erzeugt wird.»

Und das führte zu dieser Form. Max Verstappen nimmt das Konzept in Schutz. In einer Runde mit niederländischen Journalisten sagt er: «Ich finde, wir sind vom Konzept der IndyCars weit entfernt, denn dort haben wir ja Einheits-Chassis. Wir werden in den nächsten Jahren erleben, welchen Weg wir einschlagen und was einem GP-Team alles erlaubt ist in Sachen Entwicklung und was eben nicht. Im Moment gibt es für mich keinen Grund für Kritik.»

Auch der Fakt, dass die GP-Autos langamer werden (Ross Brawn schätzt: um rund drei Sekunden pro Runde) wird von einigen Fans moniert. Aber Max Verstappen sagt: «Klar wollen wir auf einer Runde so schnell als möglich fahren, aber heute ist Überholen einfach viel zu schwierig. Du kannst deinem Gegner kaum folgen. Mich stört es nicht, wenn die Autos ein paar Sekunden pro Runde langsamer sind, wir aber dafür besseren Sport bieten können. Letztlich waren es ja auch wir Fahrer, die immer wieder gesagt haben – wir brauchen ein Auto, das aerodynamisch weniger anfällig ist.»

«Ich glaube auch nicht, dass die Autos am Ende alle genau gleich aussehen. Jeder muss sein eigenes Fahrzeug entwerfen und bauen. Das hier ist einfach ein Hinweis an die Fans, um zu zeigen, wohin die Reise geht.»

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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