Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Sergio Pérez (4.): «Es wäre mehr möglich gewesen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Im Qualifying zum Ungarn-GP kam Sergio Pérez wegen der langsamen Outlap seiner Vordermänner nicht mehr rechtzeitig über die Start-Ziel-Linie, um noch einen letzten Versuch zu unternehmen. Darüber ärgerte er sich.

Die letzte schnelle Runde konnte Sergio Pérez im Qualifying zum Ungarn-GP nicht mehr drehen – der Mexikaner schaffte es nicht mehr rechtzeitig über die Start-Ziel-Linie und wurde abgewunken. Damit blieb es beim vierten Startplatz für den elften Saisonlauf. Nach dem Aus seufzte er: «Wir dachten, dass wir genügend Zeit hatten, um noch rechtzeitig über die Linie zu kommen und einen letzten Run zu unternehmen.»

«Leider war das aber nicht der Fall. Und das bedeutete, dass ich meinen letzten Versuch nicht unternehmen konnte», fügte der 31-Jährige aus Guadalajara sichtlich enttäuscht an. «Ich hatte das Gefühl, dass noch ein bisschen Zeit zu finden war. Denn wir hatten vor dem Verlassen der Box noch ein paar letzte Anpassungen vorgenommen.»

«Hinzu kommt, dass der Hungaroring eine Strecke ist, auf der man viel Zeit finden kann, wenn man eine Kurve richtig gut hinbekommt. Es ist sehr schade, dass es nicht geklappt hat», erklärte Pérez weiter. «Aber letztlich haben wir einen guten Startplatz für das Rennen erobert. Wir wussten aber auch, dass Mercedes sehr stark sein würde, und nun hoffe ich, dass wir sie im Rennen unter Druck setzen können», tröstete er sich.

«Ich glaube nicht, dass die Polle in Reichweite war, denn die Mercedes-Fahrer waren heute wirklich gut unterwegs. Aber es wäre sicherlich noch etwas mehr möglich gewesen», stellte der Formel-1-Routinier klar. «Wir starten auf den weichen Reifen und verfolgen deshalb eine andere Strategie als die Beiden in der ersten Startreihe. Das ideale Szenario ist natürlich, dass wir gleich nach vorne kommen, aber es ist ein langes Rennen, in dem viel passieren kann.»

Qualifying Hungaroring

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:15,419 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:15,734
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:15,840
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,421
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:16,483
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:16,489
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:16,496
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:16,653
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:16,715
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:16,750
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:16,871
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:16,893
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:17,564
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:17,573
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, ohne Zeit *
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,919
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:17,944
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:18,036
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:18,922
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, ohne Zeit **
* Unfall im zweiten Quali-Segment
** Unfall im dritten freien Training, an Quali nicht teilgenommen

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