Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Fernando Alonso (Alpine): Keine Revolution verpasst

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso hat nicht das Gefühl, während seiner zweijährigen GP-Pause viel verpasst zu haben. Der zweifache Weltmeister betont, wie viel sich nicht verändert hat.

Zwei Jahre lang gönnte sich Fernando Alonso eine Pause von der Königsklasse. Der 32-fache GP-Sieger blieb während dieser Zeit aber nicht untätig: Er trat erfolgreich in der Langstrecken-WM an, versuchte sich – weniger erfolgreich – beim Indy 500 und nahm 2020 sogar an der berühmt-berüchtigten Dakar-Rallye teil.

Das Geschehen im GP-Zirkus trat ganz in den Hintergrund für ihn. Dennoch gab es bei seiner Rückkehr keine grossen Überraschungen, wie Alonso im Interview mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE beteuert: «Tatsächlich ist alles noch ziemlich ähnlich wie 2018, als ich die Formel 1 verliess.»

«Wir hatten damals die gleichen Teams, die gleichen Leute in den gleichen Rennställen und Mercedes dominierte das Geschehen, wobei Red Bull Racing etwas Druck machen konnte», zählt der zweifache Champion auf. Und er fügt an: «Jetzt scheinen immer noch die gleichen Leute vorne zu sein, mit Lewis Hamilton und Max Verstappen, die um den Titel kämpfen.»

«Ich glaube nicht, dass es in den letzten zwei Jahren in dieser Hinsicht eine Revolution oder Überraschung gegeben hat», stellt der aktuelle WM-Elfte klar. Gleichzeitig weiss er, dass in diesem Jahr zumindest mit Blick auf den WM-Kalender mit Überraschungen gerechnet werden muss. «Der Kalender kann immer noch ziemlich variieren, weil einige Rennen auf der Kippe stehen», erklärt Alonso.

Und der 40-jährige Spanier ergänzt: «Ich glaube, wir müssen auf der Hut sein und überall da antreten, wo es sicher ist und wo man uns willkommen heisst. Es wird wohl erst Wochen vor jedem Grand Prix feststehen, ob ein WM-Termin auch stattfinden kann.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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