Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

F1-Hoffnungen: Böser Spa-Unfall, Pilotinnen im Spital

Von Mathias Brunner
Die Quali der Formel W auf dem Circuit de Spa-Francorchamps musste nach einer Massenkarambolage am Ausgang der Eau Rouge unterbrochen werden: Ayla Agren und Beitske Visser sind im Krankenhaus.

Sie träumen von einer Karriere, die letztlich in die Formel 1 führt, und sie zeigen ihr Talent 2021 im Rahmen einiger Grands Prix: die Fahrerinnen der Formel W. Im Abschlusstraining auf dem gefährlichen Circuit de Spa-Francorchamps waren neben den Pilotinnen auch Schutzengel im Einsatz – Massenkarambolage am Ausgang der Eau Rouge-Senke mit sechs Fahrzeugen, Ayla Agren (Schweden/Norwegen) und Beitske Visser (Niederlande) mussten sich danach im Krankenhaus untersuchen lassen.

Bilder vom Crash wurden erst nach Abschluss des Trainings gezeigt, bis dann kursierten im Netz lediglich Aufnahmen von Zuschauern. Viele Fans regten sich auf den sozialen Netzwerken darüber auf, dass die Formel-W-Leistung sehr lange nichts über den Zustand der Pilotinnen mitteilte – was nie ein gutes Zeichen ist.

Das war passiert: Einsetzender Regen hatte die Bahn schmierig gemacht. Sarah Moore aus England verlor als erste die Kontrolle über ihren Rennwagen und drehte sich in die Pistenbegrenzung. Hinter ihr geriet ihre Landsfrau Abbie Eaton ebenfalls ins Trudeln, danach folgten Agren und Visser, die beide rückwärts in die liegengebliebenen Wagen rutschten. Der Renner von Eaton wurde ausgehebelt, danach rauschte die Spanierin Belén García heftig in den Wagen von Visser, das Auto von Beitske wurde auf die Reifenstapel geschleudert.

Nachdem der Wagen der Niederländerin auf die Bahn zurückgefallen war, wurde er erneut getroffen, von der Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend, dabei überschlug sich der Wagen von Visser und blieb kopfüber liegen.

Kein Zweifel: Der Kopfschutz Halo hat hier vor schweren Verletzungen oder Schlimmerem bewahrt. Ein Rad vom Wagen von Eaton traf den Titanbügel am Wagen von Moore, der Bügel von Visser berühte die Oberseite der Reifenstapel und nachher den Asphalt. Die 26-jährige Niederländerin konnte sich selber aus dem Wagen befreien, entfernte sich aber offenbar unter grossen Schmerzen und hinkend vom Wagen weg, bevor sie sich auf den Asphalt setzte und dann zur Seite rollte.

Die Formel W bestätigt bisher lediglich, dass sich Agren und Visser im Krankenhaus befinden.

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