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Fernando Alonso lobt Räikkönen: Nie schmutzige Tricks

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Ausgerechnet Fernando Alonso, der kompletteste Rennfahrer im Formel-1-Feld, ist in Zandvoort mit seinen 40 Jahren wieder blutiger Anfänger. Und er spricht über den Rücktritt von Kimi Räikkönen.

Es gibt keinen Grand-Prix-Piloten, der mehr Rennerfahrung vorweise kann als Fernando Alonso: In der Formel 1 ein Superstar, Teilnehmer beim Indy 500, Sportwagen-Weltmeister und Le Mans-Sieger, Dakar-Teilnehmer. Aber ausgerechnet dieser Alonso ist hier in Zandvoort als 40-Jähriger wieder auf dem Niveau blutigern Anfänger angekommen – denn er ist zusammen mit Pierre Gasly, Yuki Tsunoda und Kimi Räikkönen einer von vier Renn-Rookies in den Dünen an der Nordsee.

Alonso vor seinem Debüt in Zandvoort: «Das ist eine ganz neue Herausforderung, und eines weiss ich jetzt schon – die niederländischen Fans werden eine fabelhafte Atmosphäre erzeugen. Ich kann nicht abschätzen, wie konkurrezfähig wir am kommenden Wochenende sein werde. Wir haben in Enstone zahlreiche Simulationen durchgeführt, also fühlt sich das alles gar nicht so neu an.»

«Noch am Mittwoch sass ich im Simulator, und beim Pistenspaziergang hat sich mein Eindruck bestätigt: Zandvoort bietet einige einzigartige Kurven, die höchste Ansprüche stellen. Es gibt teilweise so gut wie keine Auslaufzone, viel Raum für Fehler hast du nicht. Wenn du da ein Rad ins Gras setzt, dann bist du weg. Das wird für alle Fahrer überaus knifflig.»

«In Sachen Überholen würde ich kein spannendes Rennen erwarten, denn es gibt nur wenige Stellen, und du musst schon ein gehöriges Stück schneller sein als der Vordermann, um attackieren zu können.»

Zum Rücktritt von Kimi Räikkönen sagt Fernando: «Ich werde ihn als Pistenrivale vermissen, er hat eine grandiose Karriere gezeigt. Beim Kampf Rad an Rad habe ich immer gewusst – Kimi ist fair, respektvoll, ein Pilot alter Schule, der nie auf schmutzige Tricks zurückgegriffen hat. Mir war klar, ich kann ihm vertrauen, er würde uns bei einem Duell nie gefährden.»

Was ist mit Kimi, dem Menschen? Fernando weiter: «Es ist etwas seltsam, denn obschon wir 2014 bei Ferrari im gleichen Team gefahren sind, war er immer zurückhaltend. Ich könnte wirklich nicht behaupten, dass ich ihn gut kennen würde.»

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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