Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

FP1 Zandvoort: Rote Flagge wegen Sebastian Vettel!

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Star Sebastian Vettel kam im ersten Training in Zandvoort nicht weit. Der Deutsche drehte nur drei Runden, dann ging sein Motor in Rauch auf. Damit sorgte er für eine Zwangspause.

Nach dem verregneten Rennsonntag in Belgien durften sich die GP-Stars in den Niederlanden über einen trockenen Auftakt ins GP-Wochenende freuen. Die Regenwahrscheinlichkeit lag bei null Prozent und die Aussentemperatur bei 18 Grad Celsius. Der 4,259 km lange Zandvoort Circuit hatte sich auf 22 Grad aufgeheizt, als das Formel-1-Feld auf die Strecke durfte.

Da die Strecke noch Neuland für die Fahrer war, füllte sie sich schnell und es dauerte auch nicht lange, bis die ersten gelben Flaggen geschwenkt wurden. Formel-1-Rookie Yuki Tsunoda legte auf den kalten, harten Reifen in der zehnten Kurve einen Dreher hin, konnte danach aber wieder weiterfahren. Kurz darauf musste Esteban Ocon in der elften Kurve den Notausgang nehmen.

Tsunoda war der Einzige, der sich in den ersten zehn Minuten keine Rundenzeit notieren liess, alle anderen drehten schon fleissig ihre Runden, wobei Max Verstappen die Zeitenliste mit 1:12,850 min vor Valtteri Bottas, Lando Norris, Pierre Gasly, Daniel Ricciardo, Lance Stroll, Charles Leclerc, Lewis Hamilton, Carlos Sainz und Fernando Alonso anführte.

Dahinter folgten George Russell, Esteban Ocon, Nicholas Latifi, Nikita Mazepin, Antonio Giovinazzi, Sergio Pérez, Mick Schumacher, Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel und Tsunoda auf den weiteren Rängen, wobei die letzten Beiden nur drei Umläufe gedreht hatten, bevor sie wieder an die Box verschwunden waren. Tsunoda tat dies nach seinem Dreher, Vettel bekundete ein Problem mit dem Motor.

Die Reihenfolge veränderte sich stetig, denn die Fahrer lernten die Piste immer besser kennen. Verstappen drückte die Bestmarke in den folgenden fünf Minuten auf 1:12,755 min und Bottas kam bis auf 24 Tausendstel an diese Zeit heran.

Auch Hamilton fehlten nur 0,107 sec, der Titelverteidiger belegte damit den ritten Platz vor Gasly und Alonso, als erneut die gelbe Flagge geschwenkt wurde. Ausgelöst wurde diese durch Vettel, dessen Antriebseinheit kurz nach dem neuerlichen Ausrücken bald in Rauch aufging. Der Deutsche holte sich gleich den Feuerlöscher und legte selbst Hand an, während die Rennleitung das Feld mittels roter Flagge an die Box zurückbeorderte.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 23:15, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 23:35, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do.. 09.05., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 00:05, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 10.05., 01:45, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 10.05., 03:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 10.05., 03:00, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Fr.. 10.05., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 04:55, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr.. 10.05., 05:45, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5