Christian Horner: «Überragende Performance von Max»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit Polesetter Max Verstappen

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit Polesetter Max Verstappen

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner war nach der Pole-Runde von Max Verstappen in Zandvoort voll des Lobes für den WM-Titelkandidaten. Der Brite erklärte auch, was bei Sergio Pérez schief gelaufen ist.

Nicht nur die zahlreichen Fans von Max Verstappen freuten sich mit dem Red Bull Racing-Star über die Pole zum Heimspiel in Zandvoort. Auch Teamchef Christian Horner hatte seine helle Freude am Auftritt des Lokalmatadors, der nur knapp schneller blieb als sein Titelrivale Lewis Hamilton. Das lag nicht zuletzt auch an einem Problem mit dem DRS-System.

Im «Sky Sports F1»-Gespräch bestätigte Horner nach: «Verstappen hat vielleicht eine Zehntel oder auch eineinhalb Zehntel verloren, weil auf der letzten Geraden der Heckflügel nicht richtig öffnete.» Und er schwärmte: «Aber es war trotzdem eine überragende Performance von ihm, und das, obwohl so ein unglaublich grosser Druck auf seinen Schultern lastete.»

«Es ist bemerkenswert, wie gut er damit umgeht», lobte der Brite daraufhin, und beschrieb: «Es ist, als ob das alles nicht existieren würde, er scheint den Druck nicht zu spüren. Vor dem Qualifying schaute er sich ganz entspannt das DTM-Rennen an. Er behandelt sein Heimrennen wie jedes andere GP-Wochenende, während die Jungs auf der anderen Seite des Zauns ausflippen.»

Zur Ausgangslage von Verstappen sagte Horner: «Er hat einen super Job gemacht und startet morgen von der besten Position in ein Rennen, in dem das Überholen nicht einfach wird.» Des einen Freud, ist des anderen Leid, wie Verstappens Teamkollege Sergio Pérez weiss. Der Mexikaner kreuzte die Ziellinie für seinen letzten Q1-Versuch zu spät und blieb auf dem 16. Platz hängen.

«Wir hätten ihn schon etwas früher auf die Strecke lassen können, aber eigentlich blieb ihm noch genug Zeit», seufzte Horner. «Doch dann gab es einen Stau in der Boxengasse und er verlor so viel Zeit, dass es richtig eng wurde und wir ihn anweisen mussten, im letzten Sektor Gas zu geben. Er hatte da aber noch ein paar Autos vor sich und am Ende war er knapp eineinhalb Sekunden zu spät, was natürlich sehr frustrierend war.»

Qualifying Niederlande-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:08,885 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:08,923
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:09,222
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:09,478
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:09,527
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:09,537
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:09,590
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:09,933
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:09,956
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,166
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:10,332
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,367
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,406
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,161
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:11,314
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,530
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,731
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,301
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,387
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,875

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