Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Fernando Alonso: «Das war einfach nur enttäuschend»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso musste in der Türkei eine bittere Pille schlucken. Der zweifache Weltmeister will bei seinem 14. GP-Einsatz in Nordamerika wieder in die Top-10 zurückkehren.

Die Ausgangslage von Fernando Alonso in Istanbul war vielversprechend: Der Formel-1-Routinier durfte vom fünften Startplatz losfahren. Er musste sich am Ende aber mit dem enttäuschenden 16. Rang begnügen, nachdem er in der ersten Runde zunächst mit Pierre Gasly zusammengeraten war und kurz darauf eine Berührung mit dem Haas-Renner von Mick Schumacher verursachte, für die er eine 5-sec-Zeitstrafe kassierte.

«Wir hatten nach einem so vielversprechenden Samstag ein unglückliches Rennen», sagt der 32-fache GP-Sieger rückblickend. «Der fünfte Startplatz war die beste Ausgangslage der Saison und wir hatten das ganze Wochenende hindurch ein konkurrenzfähiges Gesamtpaket. Das alles dann innerhalb von 200 m zu verlieren, war einfach nur enttäuschend», seufzt der 40-jährige Spanier, der aktuell den zehnten WM-Rang belegt.

«Vielleicht sparen wir uns das ganze Glück für 2022 auf», tröstet sich Alonso, der gleichzeitig betont: «Es gibt dennoch einige positive Aspekte, die wir mitnehmen können, etwa den WM-Punkt, den Esteban Ocon eingefahren hat, und auch die starke Form, die wir am Samstag an den Tag legen konnten. Das Auto fühlte sich zum zweiten Mal in Folge sehr gut an, deshalb wollen wir in Austin wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden.»

Über den anstehenden US-Lauf sagt der zweifache Weltmeister: «Es macht immer Spass, in Amerika zu fahren, und mir gefällt die Strecke in Austin auch sehr gut. Es ist eine der grösseren Herausforderungen im WM-Kalender, denn jeder Sektor unterscheidet sich stark vom darauffolgenden. Die Streckenbedingungen und das Auto können sich im Verlauf einer Runde verändern, was uns Fahrer auf Trab hält.»

«Ausserdem kann man auf dem Circuit of the Americas auch gut überholen, was natürlich positiv ist. Die Atmosphäre ist immer gut und Austin ist eine schöne Stadt. Mal schauen, wie konkurrenzfähig wir sein werden, und was das Wetter macht – ich hoffe, dass es zur Abwechslung mal ein trockenes Wochenende geben wird», fügt Alonso an.

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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